Herzlich Willkommen! Wir sind ein brandneues TVD-Forum und freuen uns allseits über eure Bewerbungen. Ganz dringend werden gesucht: Jeremy, Matt, Stefan, Bonnie, Rebekah, Elijah, Katherine, Tyler Vor allem männliche Charaktere sind erwünscht :)

#1

Kol's Zimmer

in Mikaelson 03.07.2013 15:48
von Phoebe Salvatore • 389 Beiträge

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#2

RE: Kol's Zimmer

in Mikaelson 05.07.2013 19:28
von Phoebe Salvatore • 389 Beiträge

Auch als ich bereits am Boden lag, schien er einfach mit den Schlägen nicht aufhören zu wollen. Ich wollte das hier alles doch gar nicht mehr. Ich wollte hier weg, wollte ihn nie wieder in meine Nähe lassen. Aber mir war genau bewusst, dass das alles von mir pures Wunschdenken war. "Bitte, nicht", hauchte ich und war nun bereits so kraftlos, dass ich meine Augen nur noch geschlossen halten konnte und ihn machen ließ. Irgendwann würde es ihm schon zu langweilig werden und er würde von mir ablassen.
Wie aus weiter Ferne vernahm ich jedoch plötzlich eine fremde Stimme, doch woher sie kam, konnte ich nicht zuordnen, allerdings wusste ich: Hier mischte sich gerade jemand ein, der mir helfen wollte. Als ich meine Augen öffnete, überkam mich vor ihnen ein dichter Schleier aus Tränen, sodass es mir nicht möglich war, meine Umgebung klar auszumachen. Ich wusste nicht, wie lange es dauerte, aber irgendwann wurde es ruhig und jemand kniete sich neben mich. Ich war mir sicher, dass es er sein musst, mein brutaler Freund, der sich nun an dem Fremden zu schaffen gemacht hatte und sich nun wieder an mich wenden wollte, aber da täuschte ich mich. Es war der Fremde, der mich fragte, wer ich sei, doch war ich unwillig, ihm darauf nun eine Antwort zu geben. Viel zu schwach war ich, um überhaupt etwas zu sagen. Ich spürte nur noch, wie ich hochgeboben und weggetragen wurde, bevor alles schwarz wurde und ich in eine tiefe Ohnmacht fiel.

//Wenige Stunden später//

Langsam kam ich wieder zu mir und spürte etwas weiches unter mir. Hier war es warm und kaum zu vergleichen mit der kalten Luft, die mir heute um die Ohren gepfiffen war. Aber wo war ich hier? Für wenige Sekunden traute ich mich nicht, meine Augen zu öffnen, tat es letzten Endes aber doch. Ich ließ meine Augen von links nach rechts schweifen. Ich schien mich in einem großen Zimmer zu befinden und in einem großen Bett. Wie lange ist es nur hergewesen, als ich das letzten Mal in einem richtigen Haus, mit einem richtigen Bett gewesen war? Schon Ewigkeiten musste es hergewesen sein. Aber sonst war hier niemand, sodass ich mich langsam aufsetzte und nun alles genauer betrachten konnte. Da bemerkte ich auch, dass ich ein für meinen zierlichen Körper viel zu weites Shirt trug, was mich nur noch mehr verwirrte. Ich ließ meinen Blick durch den Raum schweifen. Es war recht dunkel hier, nur die Schreibtischlampe und zwei Nachttischlampen brannten, doch das war keineswegs unangenehm. Hier drin schien alles recht altmodisch zu sein, aber es war auch wirklich schön eingerichtet.
Erst jetzt bemerkte ich, wie meine Wange immer noch brannte. Seine Schläge waren dieses Mal noch fester gewesen, als ich es ohnehin von ihm bereits gewöhnt war. Und ich wusste, dass es mein Auge ebenfalls getroffen hatte und dieses nun blau angelaufen war.
Erst als sich die Tür öffnete, wurde ich aus diesen schrecklichen Erinnerungen wieder in die Realität geholte und merklich spannte ich mich an, als ich in diese Richtung blickte. Mein Herz pochte wie wild gegen meine Brust und meine Adern pulsierten in mir. War ich hier vielleicht im Haus eines neuen Kunden? Doch wie war ich nur hergekommen? Und wieso konnte ich mich an die letzten Stunden nicht mehr erinnern? Reglos blieb ich sitzen, doch entspannen tat ich mich kein Stück.




zuletzt bearbeitet 05.07.2013 19:44 | nach oben springen

#3

RE: Kol's Zimmer

in Mikaelson 05.07.2013 20:55
von Caroline Forbes • 4 Beiträge

Peinlich....falscher Account....:S^^//




zuletzt bearbeitet 05.07.2013 20:56 | nach oben springen

#4

RE: Kol's Zimmer

in Mikaelson 05.07.2013 20:56
von Kol Mikaelson • 109 Beiträge

Ich ging ein Stück im normalen Tempo, doch kaum als wir aus dem Zentrum der Stadt draußen waren, rannte ich in Vampirgeschwindigkeit nach Hause. Das Ganze würde sonst noch ewig dauern.
Zu Hause angekommen kam mir, zu meinem Leidwesen, gleich meine beiden älteren Brüder entgegen. Während Klaus mich amsüiert und mit hochgezogenen Augenbrauen ansah, wirkte Elijah recht steif und tadelnd. So wie immer eigentlich. "Was?" fragte ich genervt. "Seit wann bringst du dein Essen mit nach Hause?" grinste Klaus. "Niklaus!" warf Elijah mahnend ein. "Kol ich denke du hast eine Erklärung dafür, dass du diese Dame mit hierher bringst?" Genervt verdrehte ich die Augen. Für wen halten die beiden sich eigentlich? Ich war ihnen nicht in irgendeiner Form Rechenschaft schuldig. Trotzdem erklärte ich es den beiden kurz, denn sie würden ja doch keine Ruhe geben. "Ich habe sie auf der Straße aufgegabelt, okay? Und jetzt wird sie eben mein persönliches Spielzeug und um es gleich zu sagen: Ich teile nicht Klaus! Und nein Elijah, ich werde sie nicht wieder zurückbringen!" sagte ich und verschwand auch schon schnell, bevor die beiden hätten etwas sagen können, nach oben in mein Zimmer. Dort legte ich sie auf mein Bett und betrachtete sie eine ganze Weile. Sie war ja wirklich hübsch und ihr Blut roch auch sehr frisch, obwohl ich vermute, dass es nicht so rein sein wird, wie das Blut meines ersten Opfers an diesem Abend. Aber was solls. Nun war sie da und ich konnte sicherlich noch viel Spaß mit ihr haben. Langsam ging ich hinüber zu meinem Schrank und nahm ein T-Shirt von mir heraus, mit welchem ich zurück zum Bett ging. Dort zog ich der blonden Schönheit ihre Klamotten aus. Mit einem Grinsen betrachtete ich nun ihren Körper. "Nett," murmelte ich amüsiert und zog ihr schließlich mein T-Shirt über. Es war ihr zwar zu groß, doch es sah trotzdem nicht schlecht an ihr aus. Einmal kurz strich ich mit meinem Finger über ihre Wange, bevor ich mein Zimmer verließ. Die Wartezeit vertrieb ich mir mit meinem Handy. Diese neumodischen Teile waren wirklich ganz cool. So vergaß man wenigstens die Zeit. Nach einer Weile horchte ich auf. Etwas bewegte sich in meinem Zimmer. Mit einem vorfreudigen Gefühl stand ich vom Sofa auf und verließ den Salon, um in mein Zimmer zu gelangen. Dort öffnete ich die Tür und sah sie schon halbwegs aufrecht im Bett sitzen. Ihr Herzschlag ging schneller als gewöhnlich, was mein Grinsen noch etwas größer werden ließ. "Hallo Dornröschen. Endlich aufgewacht? Hat ja auch lange genug gedauert!" sagte ich lässig und trat ans Bett ran. "Oh man. Der Kerl hat dich aber wirklich übel erwischt. Wer war das überhaupt? Dein Zuhälter oder was?" fragte ich direkt. Eigentlich interessierte es mich nicht, aber irgendwie musste ich es ja schaffen ein halbwegs ordentliches Gespräch aufzubauen. "Ach ja. Entschuldige bitte. Ich bin Kol. Kol Mikaelson," stellte ich mich vor, nahm ihre Hand und hauchte einen Kuss darauf.




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#5

RE: Kol's Zimmer

in Mikaelson 05.07.2013 21:20
von Phoebe Salvatore • 389 Beiträge

Ich sah, wie ein recht junger Kerl den Raum betrat. Er dürfte nicht älter als 18 oder 19 sein. Aber trotzdem fühlte ich mich von ihm irgendwie eingeschüchtert, keinen Plan warum, obwohl er ja recht freundlich rüberkam. Eingeschüchtert sah ich ihn nicht einmal richtig an, sondern blickte halb zur Seite. "Der Kerl ist mein Freund und Zuhälter", meinte ich knapp und leise. Dass er mich sehr oft so zurichtete, sagte ich ihm nicht. Vielmehr musste ich dem Typen ja auch nicht anvertrauen, denn trotz seiner Freundlichkeit traute ich ihm irgendwie nicht so recht über den Weg, wie ich es eigentlich bei allen Männern tat. Sie wussten, was ich war und wollten dieses Wissen zu ihren Gunsten ausnutzen. Wieso sollte es also bei diesem hier anders sein?! Naya, wenigstens besaß er zumindest soviel Anstand, mir vorher seinen Namen zu verraten, was nicht bei vielen meiner Kunden vorkam. Immer noch eingeschüchtert sah ich ihn an. "Ich bin Phoebe, ohne Nachnamen", meinte ich nur und irgendwie stimmte das ja auch. Vor Jahren war mit mir etwas geschehen, sodass ich mich eigentlich an nichts weiter erinnern konnte. Ich wusste nur von einem Leben auf der Straße und wäre jetzt wahrscheinlich schon tot, hätte mich mein Freund damals nicht aufgegabelt. Als ich ihn mir so betrachtete, fragte ich mich, wie er mich vor ihm hatte beschützen können. Ich meine, mein Freund war mindestens einen Kopf größer als er und war um einiges stärker gebaut. Aber irgendwie war mir das auch egal. Was mir nicht egal war, war die Tatsache, dass er mich wieder erwischen würde, sobald ich zurück in meinem Milieu sein würde. Etwas verwundert sah ich ihn doch an, als er plötzlich meine Hand nahm und einen Kuss auf diese hauchte. Okay, vielleicht waren auch nicht gänzlich alle Männer so, aber dennoch würde ich mir darauf nichts einbilden. Das negative Bild, welches ich von dieser Spezies hatte, war in meinen Gedanken eingebrannt und es würde nur schwer werden, diese zu vergessen. Somit entzog ich ihm schnell wieder meine Hand und sah mich erneut im Zimmer um, doch sagen tat ich nichts mehr. Ich zog meine Beine an meinen Körper und ging auch seinen Blicken gekonnt aus dem Weg.




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#6

RE: Kol's Zimmer

in Mikaelson 05.07.2013 21:57
von Kol Mikaelson • 109 Beiträge

Während ich eine Antwort abwartete, musterte ich sie und erneut keimte in mir die Frage auf, die ich mir schon gestellt habe, als ich sie auf dem Bürgersteig liegen habe sehen: Wie kann so ein hübsches, junges Ding auf den Strich gehen? Ich meine so wie sie aussah, hätte sie auch Model sein können. Na gut abgesehen von ihren aufreizenden Klamotten.
Als ich ihre sanfte Stimme vernahm, sah ich auf und blickte ihr aufmerksam in die Augen. "So, so....dein Freund UND Zuhälter. Und wieso benimmt er sich dann wie der letzte Arsch? Ich meine wieso ist überhaupt so jemand wie ER, dein Freund?" sgate ich und war schon ein wenig irritiert. Denn, klar so gut aussehen wie ich tat sowieso keiner, aber der Kerl den sie da hatte....der war schon wirklich dumm. So sah er aus: Einfach nur dumm. Und viel zu grob für so eine kleine, zierliche Person.
Meine Gedanken verflogen allerdings wieder, als sie ihre Hand schnell wieder aus meiner zog, als ich sie begrüß hatte und bei ihrer Vorstellung musste ich kurz auflachen. "Aha. Also Miss Phoebe ohne Nachnamen. Es freut mich sehr dich kennenzulernen!" grinste ich amsüiert. Doch sie stieg nicht darauf ein. 'Oh man raucht sie lange um mit einer fremden Person warm zu werden...,' dachte ich leicht genervt. "Okay Püppchen. Jetzt hör mir mal zu. Du bist hier in meinem Zimmer. Hier kann dir rein gar nichts passieren! Also entspann dich mal ein bisschen. Ich werde dir schon nichts tun," sagte ich, obwohl ich wusste, dass das eine Lüge war. In echt wollte ich ihr Blut und eventuell auch ihren Körper.
Tatsächlich entspannte sie sich ein kleines bisschen und sah sich in meinem Zimmer um. "Gefällt es dir? Mein Zimmer ist fast so schön wie ich," sagte ich selbstsicher und lächelte charmant.




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#7

RE: Kol's Zimmer

in Mikaelson 05.07.2013 22:17
von Phoebe Salvatore • 389 Beiträge

Erneut sah ich ihn an. "Er war derjenige, der mich von der Straße geholt hat. Ohne ihn wäre ich schon längst tot", meinte ich nur und wusste selber nicht, wieso ich den Kerl überhaupt vor diesem Kol verteidigte, aber ich konnte es nun einmal absolut nicht haben, wenn jemand schlecht über andere sprach. Leicht beleidigt sah ich ihn an. "Ich bin kein Püppchen", stellte ich klar, doch entspannte ich mich schon leicht. Er schien mir also nichts tun zu wollen. Na, wenn das mal nicht gelogen war. Aber vorerst beschloss ich, ihm wenigstens etwas Vertrauen entgegenzubringen.
Langsam stand ich auf und schritt zu seinem Schreibtisch, wo ich mir einige Figuren ansah. Als ich seinen nächsten Satz vernahm, drehte ich mich zu ihm um lehnte mich an den Tisch und stützte meine Hände auf diesem ab. "Ziemlich armselig, sich mit einem Zimmer zu vergleichen", meinte ich, da ich wirklich unbeeindruckt von seinem Aussehen war. Ich hatte wirklich schon viel mit Männern zu tun gehabt und da gab es bereits etliche, die besser aussahen als er. Aber bitte, wenn er denkt, er muss vor mir so herumprahlen, sollte ich ihm den Spaß eben lassen. Ich sah mich nochmal in seinem Zimmer um. "Aber wenn du es unbedingt wissen willst, sieht dein Zimmer sogar besser aus", meinte ich frech, sah ihn wieder an und verschränkte die Arme vor der Brust, dabei stellte ich mir immer noch die Frage, warum ich sein Shirt trug, zumindest nahm ich an, dass es seines war. Und ich wusste auch, dass es recht unklug von mir war, nachdem was mir vorhin noch zugestoßen war, mich jetzt erneut mit einem Mann anzulegen, aber diese arroganten Typen, die so von sich selber überzeugt waren, konnte ich einfach nicht ausstehen und ließ mich somit von ihnen auch nicht beeindrucken.




zuletzt bearbeitet 05.07.2013 23:38 | nach oben springen

#8

RE: Kol's Zimmer

in Mikaelson 05.07.2013 23:40
von Kol Mikaelson • 109 Beiträge

Mit hochgezogenen Augenbrauen sah ich sie an. "Du wärst schon tot? Wieso das? Außerdem war dein angeblicher "Freund" heute selbst kurz davor dich umzubringen, also scheint er wohl doch nicht so toll zu sein, wie du denkst, was?" sagte ich und stichelte ein wenig. Mit einem amüsierten Grinsen beobachtete ich ihre Reaktion. "Oh doch du bist ein Püppchen!" Mein Püppchen, fügte ich ihn Gedanken hinzu. Und es war wahr. So schnell wollte ich sie nicht wieder loslassen oder gar mit anderen teilen. Sie gehörte allein mir! Wie sagt man so schön? Was man findet, darf man behalten? Tja. Ich habe sie ja wirklich auf dem "Boden" gefunden, also gehört sie jetzt mir! Es war wirklich erleichternd, dass sie nicht meine Gedanken lesen konnte! Ansonsten hätte sie sich jetzt wohl nicht so entspannt, nach meinem angeblichen Versprechen ihr nichts zu tun.
Als sie aufstand, beobachtete ich jeden ihrer Schritte. Neugierig sah sie sich in meinem Zimmer um. Bei ihrem Satz sah ich sie entrüstet an. "Armselig? Ich? Wenn du wüsstest! Außerdem kann ich mich mit allem vergleichen. Es kommt immer dasselbe bei raus. Die anderen verblassen wenn sie neben mir stehen!" sagte ich mit einem selbstbewussten Lächeln. Doch das zerstörte sie sofort wieder, als sie meinte mein Zimmer würde schönes aussehen als ich. "Pff. Also echt. Du leidest an Geschmacksverirrung Darling!" sagte ich und stand innerhalb Sekunden hinter ihr. Sie stand mit dem Rücken zu mir und hatte somit nichts bemerkt. "Außerdem stehst du auf mich! Gebs zu!" hauchte ich nahe ihrem Ohr. "Niemand würde das nicht verstehen. Alle stehen auf mich. Selbst ich stehe auf mich!" sagte ich mit einem amüsierten Lächeln und hochgezogenen Augenbrauen.




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#9

RE: Kol's Zimmer

in Mikaelson 05.07.2013 23:54
von Phoebe Salvatore • 389 Beiträge

Wütend sah ich ihn an. "Ich komme von der Straße, wie hoch ist da die Überlebenschance auf Dauer?! Eher nicht sehr hoch", erklärte ich ihm. "Und dich geht es nichts an, was zwischen ihm und mir abgeht. Er hätte mich nicht umgebracht. Er ... braucht mich schließlich noch", meinte ich und das stimmte auch, denn ich war derzeit die einzige, die das Geld mitbrachte. Genervt verdrehte ich die Augen. "Dann nenn mich wie du willst, kommt eh immer dasselbe bei raus." Ich musterte ihn kurz mit erhobener Augenbraue. "Du bist aber wirklich von dir selbst überzeugt, was?" Jetzt nannte der Kerl mich auch noch 'Darling'. Wenn ich keine Beherrschung hätte, würde ich ihm jetzt wohl eine Klatschen, aber stattdessen ging ich erneut durch sein Zimmer und sah mir die paar Bilder an, die hier hingen, als er plötzlich dicht hinter mir stand und ich mich kurz deswegen anspannte. Und doch blieb ich locker, als ich meinen Kopf in seine Richtung drehte und leicht erschrak, als er mir mit seinem Gesicht so nah war. So viel zum Thema: Hier würde mir nichts passieren. "Verblasse ich neben dir etwa auch?", meinte ich provozierend. "Außerdem würde ich höchstens in deinen Träumen auf dich stehen und selbst da wäre es fragwürdig. Ich steh nicht auf Milchbubis und wenn du nun doch in Aussicht hast, eine Nacht mit mir zu verbringen: Die Nacht würde dich 1000 Dollar kosten und ich denke kaum, dass du die aufbringen könntest." Langsam entfernte ich mich wieder von ihm, da mir diese Nähe doch recht unangenehm wurde und irgendwie war der Kerl mir doch nicht so recht geheuer. Ob er mich nur gerettet hatte, weil er ebenfalls auf meinen Körper aus war? Wundern würde es mich nicht. Ich setzte mich wieder auf sein Bett und hoffte, dass er nun wirklich den Anstand hatte, von mir fernzubleiben. Ich meine, ich gab ihm hier eine Abfuhr nach der anderen, checkte der Kerl das denn nicht? War er wirklich so selbstverliebt? Offensichtlich schon. Aber gut, noch etwas würde ich mich hier ausruhen und würde dann meine Klamotten zusammensuchen, damit ich mich hier aus dem Staub machen konnte.




zuletzt bearbeitet 06.07.2013 00:06 | nach oben springen

#10

RE: Kol's Zimmer

in Mikaelson 06.07.2013 00:21
von Kol Mikaelson • 109 Beiträge

"Oh glaub mir. Wenn du es richtig anstellst, dann kannst du ziemlich lange auf der Straße überleben," sagte ich ernst und dachte dabei an einen Mann, den ich einmal in Kalifornien getroffen habe. Das war vor genau 130 Jahren. Der Kerl lebte seit er ein Säugling war auf der Straße. Das war das erste Mal, wo ich einen Menschen bewundert habe. Bewundert für seine Ausdauer, seinen unerbittlichen Kampf ums Überleben. Ich schüttelte leicht den Kopf um die Gedanken loszuwerden und mich wieder auf Phoebe konzentrieren zu können. "Na wenn du meinst. Er hätte dich trotzdem noch ziemlich lange weitergeschlagen, wäre ich nicht dazwischen gegangen. Ach du kannst deinem "Freund" sagen, dass er ruhig nochmal ein paar Gewichte mehr stemmen kann," sagte ich mit einem arroganten Grinsen im Gesicht. "Und glaub mir, ich hätte dich auch ohne deine Erlaubnis genannt wie ich möchte Darling!" sagte ich belustigt. Das war ja schon beinahe niedlich wie naiv die Kleine war. "Und ja, natürlich bin ich von mir selbst überzeugt. Wenn man das nicht von sich ist, dann merken dass deine Mitmenschen und dann bist du schwach!" sagte ich entschieden und fuhr mir durch meine Haare, sodass sie wild durcheinander standen. Diese Kleine hatte Feuer und das machte sie für mich noch interessanter und mein ganzes Spiel noch aufregender. Endlich nicht so eine oberflächliche Barbie Tussi, die die ganze Zeit nur an mir dran hängt. Abwechslung würde mir gut tun!
Ich sah sie an, als sie mich wieder ansprach und musterte sie dann mit einem prüfenden Blick. "Hm...nein. Du verblasst nicht so sehr wie die anderen," sagte ich schließlich und stichelte sie extra weiter. Doch schon holte sie wieder zum Gegenschlag aus. Bei ihrem energischen Auftreten und ihrem letzten Satz war ich verärgert und doch belustigt. Also lachte ich laut auf. "Wirklich? Darling du hast ja keine Ahnung! Ich habe Geld, mehr als Millionäre! Ich bekomme immer das was ich will und wenn du mir schon einen Preis nennst, dann könnte ich dich locker für mindestens sechs Monate buchen!" sagte ich mit einem leicht verärgerten Gesichtsausdruck. Dann stand ich in Vampirgeschwindigkeit vor ihr und drückte sie gegen die Wand. "Ich bin anders als andere! Ich bekomme immer das was iich will und was ich gerade will, bist du!" knurrte ich und zeigte mein Vampirgesicht. Ich wollte ihr gerade meine Zähne in den Hals rammen, als ich kurz vor diesem stehenblieb. Ein Grinsen breitete sich auf meinem Gesicht aus und ich lehnte mich von ihr zurück. "Siehst du? Ich bekomme immer das was ich will, ob gewaltsam oder nicht!" Dann sah ich ihr tief in die Augen um sie zu manipulieren. "Du wirst nicht weglaufen und nur weggehen, wenn ich es dir erlaube!"
Kaum löste ich den Blickkontakt, sah ich mich zufrieden um. "So. Da das geklärt wäre....was willst du essen? Du hast doch sicherlich Hunger!"




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#11

RE: Kol's Zimmer

in Mikaelson 06.07.2013 00:43
von Phoebe Salvatore • 389 Beiträge

Ich hob nur emotionslos meine Schultern. "Ich bin schon daran gewöhnt, dass er mich schlägt, mir ist das inzwischen egal." Ich musterte ihn kurz und musste zugeben, dass sein Argument gar nichtmal so schlecht war. "Okay ja, dann ist man tatsächlich schwach, ich geb mich geschlagen." Ich war verwundert über seine Aussage. Er hatte also genug Geld, um mich für sechs Monate buchen zu können? Hatte er eine Bank ausgeraubt oder was? Nur weiter nachfragen konnte ich nicht, da er mich plötzlich gegen die Wand drückte. Super, wie schon gesagt: Von wegen, es gab Männer, die anders waren. Gerade wollte ich ihm etwas entgegenfauchen, als in mir plötzlich ein seltsames Gefühl auftauchte, welches ich nicht beschreiben konnte. Für einen Moment fühlte es sich wirklich so an, als wäre ich von jeglichen Problemen befreit und dann vernahm ich seine Worte. Wie in Trance nickte ich und wiederholte diese automatisch. Als er von mir abließ, war ich verwirrt. Was war das bloß gerade? Ich musterte ihn kurz. Der Kerl schien doch nicht so eine reine Weste zu haben, wie er es vorgab, aber irgendwie wollte ich dennoch hier bleiben. Mein Freund hatte schließlich noch andere Weiber, die er ausnutzen konnte. Bei seiner Frage hob ich nur die Schultern. "Da ich seit Tagen eigentlich nichts mehr gegessen habe, nehme ich so gut wie alles, was man mir anbietet", beantwortete ich diese und war immer noch verwirrt, aber beschloss ich, dieses seltsame Gefühl erst einmal beiseite zu schieben.




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#12

RE: Kol's Zimmer

in Mikaelson 06.07.2013 01:24
von Kol Mikaelson • 109 Beiträge

Wie konnte einem Menschen sein Wohl nur so wenig bedeuten? Da waren Vampire wirklich besser dran. Es stimmte nämlich, dass sie egoistisch waren, aber so passten wir wenigstens auf, dass es uns gut ging! Wie es den anderen dabei ging war uns egal und das war auch gut so. Niemals würde ich mir die Blöße geben, die Phoebe sich gegeben hat. Na schön, mein Vater hatte mir damals als Mensch auch schon eine gewischt, aber da waren es auch noch andere Zeiten. Da war es üblich und um ehrlich zu sein war ich auch nicht gerade artig und habe immer das getan was meine Eltern von mir verlangt haben. Das war eher Niks und Elijahs Aufgabe gewesen. Besonders Nik hat zu allem Ja und Amen gesagt was unser Vater auch immer von uns wollte.
Aber was solls. Genervt verdrehte ich die Augen bei diesen Gedanken. Meine Brüder waren doch alle nicht wirklich ernst zu nehmen.
Doch egal jetzt. Ich sollte meine Gedanken nicht an meine Brüder verschwenden, wenn ich einen blonden Engel in meinem Zimmer sitzen hatte. Ich nickte. "Ich werde sehen was da ist," sagte ich und verschwand aus meinem Zimmer. Unten in der Küche suchte ich und fand aber nur Blut....bis ich auf eine Tüte mit Chips stieß. "Das wird wohl reichen müssen," murmelte ich und betrachtete die Tüte eine Weile angewidert. Dann kehrte ich zurück. "Hier. Mehr haben wir nicht im Haus!" sagte ich und warf Phoebe die Tüte zu. "Und wehe du krümmelst in mein Bett!" warnte ich sie.
Sie nickte brav und ich ließ mich auf meinem Lieblingssessel nieder und fing an sie zu beobachten. Ich hatte wirklich Glück mit ihr. Sie war sehr hübsch und ihr Blut roch irgendwie speziell. Mal sehen was das noch wird!




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#13

RE: Kol's Zimmer

in Mikaelson 06.07.2013 01:36
von Phoebe Salvatore • 389 Beiträge

Ich sah ihm hinterher und machte es mir erstmal auf seinem Bett bequem und verdammt, das Teil war wirklich bequem. Aber nun ja, wahrscheinlich war alles bequemer als die müffelnde Matratze, auf der ich bislang immer gepennt hatte. Nach einer Weile kam er wieder und warf mir eine Tüte Chips entgegen, die ich gekonnt auffing. "Mehr habt ihr nicht da? Oookay." Irgendwie schon seltsam. Wie konnte man denn nichts zu Essen im Haus haben, obwohl die hier ja angeblich so viel Geld hatten? Das passte irgendwie nicht zusammen, aber sollte mir nur recht sein, solange ich überhaupt etwas bekam. Auf seine Warnung hin nickte ich nur, verdrehte aber innerlich die Augen. Der war nicht nur selbstverliebt sondern auch noch pingelig. Was für ein Idiot! Ich aß somit also die Chips und passte auch ja auf, dass kein einziger Krümel auf seinem Bett landete. Doch sagen tat ich irgendwie nichts mehr. Ich war immer noch leicht von ihm eingeschüchtert und wusste nicht, ob er nicht doch irgendetwas innerlich plante, um mich noch ins Bett zu bekommen. Zuzutrauen wäre es ihm ja. Aber ganz ehrlich, solange er zahlte, sollte es mir nur recht sein. Vielleicht konnte ich das Geld ja gut gebrauchen und würde meinem Kerl nichts davon sagen. Was der gerade wohl trieb? Wahrscheinlich würde er vor Wut toben, aber irgendwie verspürte ich dennoch den tiefen Drang, einfach hier zu bleiben. Und dann kam in mir eine Frage auf, die ich ihm aus reiner Neugier stellen wollte. "Du hast gerade gesagt 'wir'. Wer wohnt denn noch hier?", wollte ich wissen und knabberte dabei an einem Chip.




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#14

RE: Kol's Zimmer

in Mikaelson 06.07.2013 02:10
von Kol Mikaelson • 109 Beiträge

Ich merkte ihren leicht verwirrten Blick und erst jetzt fiel mir der Fehler in meiner Aussage auf, aber was solls. Sie fragt ja anscheinend nicht nach. Und wenn hätte ich ihr ja sagen können: Darling wir haben auch noch Blut im Haus, du hast du Auswahl zwischen B Positiv, Null negativ, und so weiter. Doch ich schätze dann würde sie endgültig zusammenklappen. Und das wollte ich nun auch nicht. Ich brauchte sie für heute Abend schließlich noch. Entweder ich gönne mir noch einen Snack oder sie, dachte ich mit einem vorfreudigen Grinsen.
Ich war so in meinen Gedanken vertieft, das ich kaum merklich zusammenzuckte, als sie sprach. Auf ihre Frage stöhnte ich genervt auf. "Ach nciht so wichtig. Nur meine unwichtigen Geschwister. Meine beiden nichtsnutzigen Brüder und meine psychopathische Killerschwester," sagte ich und musste bei dem Spitznamen für Rebekah schmunzeln.
So sollte ich Bekah das nächste Mal wirklich nennen, wenn ich sie sehe. Sie wird austicken, aber genau das war mein Ziel. Ich liebe es einfach wenn sie austickt.
"Hey Phoebe. Wie wäre es mit einem Drink?" fragte ich mit einem belustigten Blick. Sie schien zu überlegen und nickte dann. "Ich danke dir," sagte ich und sie schien verwirrt, doch innerhalb von Sekunden stand ich bei ihr, hielt ihr den Mund zu und beugte mich zu ihrem Ohr. "Ich werde auch sanft sein Darling," hauchte ich, als ich auch schon spürte, wie die Adern unter meinen Augen hervortraten und meine Eckzähne sich verlängerten. Dann stieß ich meine Zähne in ihre zarte Haut. Als ihr Blut meine Kehle runterfloss, knurrte ich animalisch auf. Sie schmeckte wirklich gut. Rein und doch nicht. Es war ungewöhnlich, doch sehr begehrenswert.
Nach einer Weile zwang ich mich dazu von ihr abzulassen. Zufrieden sah ich in ihre Augen und manipulierte sie erneut. "Das ich dich beiße wird dich nicht stören!" sagte ich und sie sprach es mir nach. "Sehr gut Darling," grinste ich und warf mich neben sie auf das Bett. Vom Nachttisch reichte ich ihr ein Tuch rüber. "Hier. Tu mir einen Gefallen und trockne deine Wunde. Du tropfst sonst mein gesamtes Bett voll und das wäre mehr als ärgerlich," sagte ich streng.




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#15

RE: Kol's Zimmer

in Mikaelson 06.07.2013 02:22
von Phoebe Salvatore • 389 Beiträge

Ich nickte nur, war aber doch recht verwirrt. Wie konnte man denn seine Geschwister so sehr verabscheuen? Mir hatte man einmal erzählt, dass ich noch zwei ältere Brüder hatte, aber an die konnte ich mich nicht mehr erinnern, doch irgendwie wünschte ich mir manchmal, dass die beiden bei mir wären, auch wenn ich sie nicht kannte. Wahrscheinlich war das so ein Verbindungs-Ding oder so.
Als er mich nach einem Drink fragte, zögerte ich einen Moment. Eigentlich hatte ich ursprünglich vorgehabt, dem Alkohol abzuschwören, aber gegen ein kleines Glas würde wohl nichts einzuwenden sein, also nickte ich, war jedoch daraufhin schnell schon komplett der Verwirrung erlegen, als er sich bei mir bedankte. Innerlich Sekunden (wie hatte er das angestellt?) war er bei mir und hielt mir den Mund zu. Mein Herz klopfte schnell gegen meine Brust. Was sollte der Mist? Meine Augen weiteten sich vor Schreck, als sein Gesicht sich plötzlich veränderte und dann spürte ich diesen stechenden Schmerz in meinem Hals. Ich kniff die Augen zusammen und ließ einen Schrei los, der jedoch durch seine Hand erstickt wurde. Warme und salzige Tränen schossen mir in die Augen. Er sollte aufhören! Das musste einfach nur ein böser Traum sein. Was war dieser Kerl bloß? Auf jedenfall kein Mensch, soviel war sicher. Nach einer schier endlosen Zeit löste er sich wieder von mir und sah mir in die Augen. Da war wieder dieses Gefühl von Erleichertung und diese sanften Worte, die er mir zusprach und ich sie wiederholte, als würde ich nichts anderes mehr tun können. Mit zittrigen Finger nahm ich das Tuch entgegen, welches er mir hinhielt und drückte dieses auf die klaffende Wunde. Dann legte ich mich neben ihn, stützte meinen Ellbogen ab und meinen Kopf in meine Hand. Dann beobachtete ich ihn kurz. Irgendwie brannte mir die Frage auf der Seele, was hier gerade vor sich gegangen war, doch traute ich mich nicht, ihn danach zu Fragen, aus Angst, er könnte irgendwie wütend werden. Super und schon hatte ich den nächsten Psychopathen an der Backe. Konnte ich nicht einmal an einen ordentlichen Kerl geraten?




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