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#46

RE: Kol's Zimmer

in Mikaelson 21.07.2013 09:48
von Phoebe Salvatore • 389 Beiträge

Ich nickte nur als er meinte, wir sollten gehen und schon hob er mich auf seine Arme und lief mit mir zum Anwesen zurück. Dort setzte er mich in seinem Zimmer und schien nachzudenken, bevor er sich nach einer Weile schon mir zuwandte. Ich genoss die Berührung seiner Hand an meiner Wange, aber darum konnte ich mich jetzt nicht länger kümmern. Denn bei seinem nächsten Satz erstarrte ich beinahe. "Was?" Das musste ich erst einmal verdauen und jetzt wurde mir bewusst, dass ich hier nicht mehr weg wollte. Na klar hatte sich Kol wie ein Arsch mir gegenüber verhalten, aber heute war das anders und meine Meinung, was ihn betraf, hatte sich grundlegend geändert. Außerdem war da noch ein Problem, über das ich nicht mit ihm reden konnte: Mein Vampirjäger. Wenn ich ihm das sagen würde, würde er mich nicht mehr bitten zu gehen, er würde mich hochkant rausschmeißen. Irgendwie musste ich mich wenigstens darum kümmern. "Ich werde nicht gehen", sagte ich mit zittriger Stimme. "Dort wäre ich vollkommen schutzlos und weißt du, was für Verbindungen sie rund um die Welt haben? Ich kenn mich mit dem ganzen übernatürlichen Zeug nicht aus, aber vielleicht gibt es Wölfe, die auch in fremden Ländern bescheid wissen. Bitte, schick mich nicht weg", flehte ich schon beinahe. Nicht jetzt, wo ich so etwas wie Ein richtiges Zuhause habe, fügte ich meinen Gedanken noch hinzu. Und wieder schien er zu überlegen. Ich wollte hier einfach nicht weg und ich musste zugeben, dass es mir vielleicht nicht mehr länger nur um ein Zuhause ging, sondern inzwischen auch um Kol. Ja, ich mochte ihn, obwohl ich immer noch nicht wusste, warum er so nett zu mir war. Aber nach dieser Aktion heute war ich mir sicher, dass diese Nettigkeit nicht nur gespielt war, um mich ins Bett zu bekommen. Und vielleicht mochte ich ihn auch mehr als ich sollte.




zuletzt bearbeitet 21.07.2013 10:13 | nach oben springen

#47

RE: Kol's Zimmer

in Mikaelson 21.07.2013 17:24
von Kol Mikaelson • 109 Beiträge

Ich seufzte. Es fiel mir ja auch alles andere als leicht sie wegzuschicken, aber es war doch nun wirklich so, dass es meine Schuld ist. Ich meine nur wegen mir ist es soweit gekommen. Nur weil ich so egoistisch war und ein neues "Spielzeug" brauchte. Langsam verstand ich mich selber nicht mehr. Ich war wirklich in einem Zwiespalt zwischen Gut und Böse. Die goldene Mitte von den beiden zu finden, empfand ich mehr als schwierig. "ShhShh. Ist ja gut Phoebe. Es tut mir leid, aber es ist zu gefährlich hier! Ich hole dich nach ein bis zwei Wochen wieder, ich verspreche es! Dir darf nur nichts passieren okay?" fragte ich ernst, wobei es eher eine Feststellung war. Ich verzog leicht mein Gesicht, denn ich hasste es Menschen weinen zu sehen und wenn ich den Menschen auch noch mag, dann ist es doppelt so schlimm. "Hey Phoebe es wird nicht für lange sein und ich bringe dich zu einem Freund meiner Familie. er ist zwar ein wenig....nun ja, aber ich werde ihm drohen. Wenn er dich einmal anfässt ist er tot!" sagte ich und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.




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#48

RE: Kol's Zimmer

in Mikaelson 21.07.2013 17:56
von Phoebe Salvatore • 389 Beiträge

Schwer musste ich schlucken. Er beharrte tatsächlich immer noch darauf, mich wegzuschicken. Aber er wusste offenbar auch noch nicht, mit welch sturer Person er es hier zu tun hatte. Also drehte ich meinen Kopf weg, als er mir eine Strähne aus dem Gesicht strich und sah ihn daraufhin wieder an. Warum ich so erpicht darauf war, hier zu bleiben und mich sogar in Gefahr zu begeben, anstatt wenige Wochen mich in Sicherheit zu wissen wusste ich selber nicht genau. Aber irgendetwas sagte mir, dass es einfach richtig war. "Ich werde nicht gehen, Kol. Auch wenn du es für das Beste hältst. Und wenn du mich versuchst zu manipulieren, dann Gnade dir Gott." Manipulieren! Da kam mir eine Idee. "Okay, manipulier mich. Ich meine, du hast doch vorhin behauptet, du könntest mir so meine Erinnerung wiederholen. Vielleicht weiß ich dann, was dieses Vieh gemeint hat. Und wenn nicht ... okay, dann werde ich gehen." Er schien zu zögern, seufzte dann und nickte. Ihm schien das nicht so zu gefallen, obwohl er es ja selber vorgeschlagen hatte, aber es war mir egal. Ich wollte endlich wissen, was das alles zu bedeuten hatte. Und so sah ich ihm fest in die Augen während er mich manipulieren wollte. Aber nun stellte sich kein angenehmes, warmes Gefühl ein, als würde ich nur ihm gehorchen wollen. Dieses Mal tat sich nichts. War ich jetzt auch noch immun gegen seine Manipulationen? Aber er hat es doch schon einmal geschafft. Ich seufzte und schüttelte dann deprimiert den Kopf. "Da ist nichts", murmelte ich, als plötzlich ein Wolfsgeheul ertönte ganz in der Nähe und ich wieder eine Stimme hörte. Komm runter, Phoebe., knurrte diese. Erschrocken drehte ich mich zum Fenster. Ich zögerte, ehe ich zum Fenster schritt und dieses öffnete, dann warf ich einen Blick hinaus. Dort stand erneut das Rudel, allerdings war es nicht alleine. Zwei Männer waren dabei, die ich zuvor noch nie gesehen hatte. Was wollten sie nur? Wir wollen nur reden. Jetzt komm runter, sagte er wieder. Und halt uns diesen dreckigen Urvampir vom Leib, meinte ein anderer. Abermals zögerte ich, drehte mich dann um und wollte gerade ohne weiter etwas zu sagen, das Zimmer verlassen, doch Kol hielt mich auf und wollte von mir wissen, was ich vorhätte. "Sie ... wollen reden", meinte ich zögernd. Er sah mich skeptisch an, doch ließ mich los und folgte mir stattdessen nach unten und nach draußen auf die Terrasse.
Als ich die Tür öffnete, trat einer von ihnen nach vorne, doch ich hielt Abstand zu diesem. Mein Name ist Tyler. Tyler Lockwood. Ich bin der Leitwolf. Du kennst mich, Phoebe. Nur kannst du dich nicht mehr an mich erinnern, sprach er. Unsicher warf ich kurz einen Blick zu Kol, ehe ich meine Aufmerksamkeit den Wolf wieder widmete. Aber offenbar konnten ihn weder Kol noch die beiden fremden Männer verstehen. Aber vorerst wollte ich ihn aussprechen lassen. Ich will dir eine Geschichte erzählen. Vor zwei Jahren hattest du einen angeblichen Unfall, doch das war alles gar nicht so. Du wurdest 1860 geboren und warst das jüngste Kind einer italienischen Familie. Der Salvatores. Sechzehn Jahre später wurdest du in einen Vampir verwandelt, als du erfahren hattest, dass auch deine beiden Brüder, Stefan und Damon, Vampire waren und ohne sie wolltest du kein Leben mehr führen. Vor zwei Jahren hattest du dich dazu entschieden, eine Hexe aufzusuchen, um dich von ihr zurück in einen Menschen verwandeln zu lassen. Doch sie war eine schwarze Hexe. Sie hat dir den Wunsch zwar erfüllt, aber nicht ohne Konsequenzen. Sie hat dir ein Werwolfsgen hinterlassen und dafür gesorgt, dass du alles, selbst deine Brüder vergisst. Wenn dieses Gen bei dir ausbricht, kann es fatale Folgen haben. Du wärest sehr stark, würdest reißen und töten ohne mit der Wimper zu zucken, egal um wen es sich handelt. Dabei warf er einen kurzen Blick hinüber zu Kol, ehe er mich wieder fixierte und weitersprach. Heute Nachmittag hat einer meines Rudels dich mit ihm gesehen und uns sofort informiert. Seit damals galtest du als Verschwunden. Wir können es natürlich nicht zulassen, dass du dich mit einem Mikaelson abgibst. Aber um diesen Bazillus kümmern wir uns später. Was deine Brüder angeht... Er sah hinüber zu den beiden Männern. Das sind sie: Stefan und Damon. Nun hatte er offenbar geendet, denn eine lange Pause entstand, in der ich alles erst einmal verdauen musste. Wow, das war mir eindeutig zu viel. Erneut warf ich einen Blick hinüber zu Kol und erklärte ihm alles haargenau, damit auch er verstand. Als auch schon einer meiner angeblichen Brüder, der dunkelhaarige von ihnen, das Wort ergriff. Es war wirklich mies, wenn die eigenen Brüder vor einem standen und du dich nicht einmal an sie erinnern konntest. "Na Mikaelson, hast du dir dieses Mal die falsche Frau ausgesucht, wie?" Er trat nach oben auf die Terrasse und blieb neben dem Wolf stehen. Oh man, sie schienen wohl nicht gerade die besten Freunde zu sein. Ich konnte nur hoffen, dass das nicht noch in einem Kampf ausarten würde, denn immer noch war ich verdammt verwirrt von allem. Das war mir eindeutig zu viel!




zuletzt bearbeitet 21.07.2013 18:34 | nach oben springen

#49

RE: Kol's Zimmer

in Mikaelson 22.07.2013 21:35
von Kol Mikaelson • 109 Beiträge

Ich verzog mein Gesicht, als sie ihren Kopf wegdrehte. "Darling es tut mir leid! Wirklich und es wird doch auch nicht so lange sein!" seufzte ich auf, denn obwohl ich es so für besser hielt, gefiel mir der Gedanke überhaupt nicht. Ich wollte, nein ich musste, sie bei mir wissen. Als sie sich wieder zu mir drehte , konnte ich schon deutlich ihren sturen Gesichtsausdruck erkennen und rechnete mit heftigen Widerworten. Und genau diese kamen dann auch. Genervt seufzte ich auf. Na das konnte ja eine lange Diskussion werden. Ich wollte gerade heftig widersprechen, als sie mir einen Vorschlag machte. Misstrauisch und nachdenklich sah ich sie an. "Ich weiß nicht Phoebe," murmelte ich. Doch bei ihrem bettelnden Blick gab ich schließlich seufzend nach. Ich stellte mich vor sie und sah ihr tief in die Augen. "Phoebe. Du wirst dich ab jetzt wieder an alles in deiner Vergangenheit erinnern können," manipulierte ich sie. Danach sah ich sie abwartend an. Doch zu meiner größsten Verwirrung klappte es nicht. Verwundert sah ich sie an, als plötzlich Wolfsgeheul ertönte. Phoebe ging auf einmal zum Fenster. Ich war kurz davor sie zurückzuzehren, doch ließ sie dann doch. Aufmerksam beobachtete ich sie. Kaum drehte sie sich um und ging nach unten, folgte ich ihr. Draußen erwartete uns das Rudel und...die Salvatores! Leise knurrte ich auf. Was wollten diese Idioten denn auf MEINEM Grundstück? Aber obwohl ich so wütend darüber war, hielt ich mich zurück. Angriffsbereit sah ich die Wölfe an und beobachtete gleichzeitig Phoebe. Sie schien wieder so komisch zu komunizieren. Kaum war sie fertig, erzählte sie mir alles und mein Herz blieb kurz stehen. Sie war die Schwester der SALVATORES? Das kann nicht sein. Wobei ihre Augen...hatten Ähnlichkeit mit denen von Damon, nur das ihre viel hübscher waren. Aber während ich noch so geschockt war, kam von Damon ein dummer Spruch. Sofort drückte ich ihn gegen die Hauswand und knurrte. "Sie ist mein! Sie kann nichts dafür so dämliche Brüder zu haben!" knurrte ich und drückte immer mehr zu, sodass es schon gefährlich knackte. Jedoch ließ ich ihn los, als ich Phoebes erschrockenes Keuchen hörte. "Du hast Glück, dass sie deine Schwester ist Salvatore!" fauchte ich und ließ von ihm ab. Dann wandte ich mich an Phoebe. "Was willst du? Mit denen mit oder hier bleiben?" stellte ich Phoebe die Frage und verschränkte meine Arme vor der Brust, während ich sie ernst muaterte.




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#50

RE: Kol's Zimmer

in Mikaelson 22.07.2013 21:55
von Phoebe Salvatore • 389 Beiträge

Ich sah zwischen beiden leicht schockiert hin und her. "Kol ...", flüsterte ich, als ich es schon gefährlich knacken hörte. Außerdem kam ein bedrohliches Knurren seitens der Wölfe, doch sie griffen zum Glück noch nicht an. Kol schien 'meinem Bruder' wohl die Knochen brechen zu wollen, doch zum Glück ließ er wieder von ihm ab. Doch das, was dann kam, ließ mein Herz beinahe stehenbleiben. Stellte er mich nun tatsächlich vor die Wahl? "Wow, warte mal 'ne Sekunde, Kol. Ich habe gerade vor zwei Minuten erfahren, dass diese beiden meine Brüder sind, was ich eigentlich schon lange wissen müsste und jetzt stellst du mich vor die Wahl? Außerdem denke ich, dass du die Antwort sowieso schon weißt. Ich meine, kann ich sicher sein, dass sie die Wahrheit sprechen?" Ich fixierte zuerst den dunkelhaarigen, dann den blonden. Ja, konnte ich mir denn sicher sein? "Alles in Ordnung, Damon?", hörte ich den blonden fragen. Okay, jetzt war ich wenigstens schon etwas schlauer und konnte zumindest sagen wer wer war. Ich sah zu Damon, der sich langsam wieder von den Schmerzen erholte und nun Kol sauer anfunkelte. "Hast du gerade wirklich gesagt, dass sie DEIN ist?" Bedrohlich trat er näher zu Kol. Leute, schoss es mir durch den Kopf, jetzt prügelten sie sich schon um mich. Hallo? Aber okay, Damon hatte ja irgendwie recht. Ich gehörte nur mir selber. "Was hast du denn mit ihr vor, hm? Sie aussaugen bis auf den letzten Tropfen? Sie für deine kleinen Bettgeschichten verwenden? Ganz ehrlich, Mikaelson: Such dir ein anderes Spielzeug." Er musterte ihn kurz angewidert. "Sie ist eindeutig zu schade für jemanden wie dich."
Ich seufzte leise. Ein Wunder, dass die anderen sich nicht einmischten, aber offenbar wussten sie schon genau, dass sie Damon nicht in die Quere kommen sollten. Okay, so richtig hatte ich Kol ja noch keine Antwort gegeben, aber ich meine, was sollte ich denn auch tun? Einerseits wollte ich ja hierbleiben, aber wenn das wirklich meine Brüder waren, wäre es da nicht besser, wenn ich mit ihnen gehen würde? Und da war noch eine Frage, die wohl überwiegte: Was hatte es mit diesem mysteriösen Werwolfgen auf sich? Das musste ich doch näher erfragen.




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#51

RE: Kol's Zimmer

in Mikaelson 23.07.2013 10:19
von Kol Mikaelson • 109 Beiträge

"Na und? Ich kann dir jetzt schon sagen, dass deine Brüder vollkommene Idioten sind. Wobei Damon der größere Idiot ist. Dein Bruder Stefan hat wenigstens ansatzweise so etwas wie einen Verstand," sagte ich spöttisch. "Und nein Darling ich weiß deine Antwort noch nicht, ansonsten würde ich wohl kaum fragen!" Abwertend musterte ich Damon, der sich gerade wieder aufrappelte. Genervt vernahm ich seine Worte und fragte mich ernsthaft, wie er so dumm sein konnte und sich wieder mit mir anlegte. "Ja Salvatore sie gehört an MEINE Seite! Wo waren ihre ach so tollen Brüder denn, als sie als Mensch in den Abschaum gerutscht ist? Habt ihr überhaupt eine Ahnung was sie erlebt hat?" knurrte ich bedrohlich. Das ihr Körper schon längst einmal mir gehört hat und ihr Blut genauso, verschwieg ich. Auch wenn es mich durchaus reizte ihm das ins Gesicht zu sagen. Ich schätze Phoebe würde das nicht gerade gutheißen. "Also....ich habe sie darausgeholt und ihr nicht! Also halte deine dämlichen Kommentare zurùck Damon! Außerdem hast DU dich in deiner Vergangenheit durch die gesamte Frauenwelt gevögelt! Und jetzt führst du einen erbärmlichen Kampf mit deinem Bruder um ein Mädchen aus! Und da sag nochmal jemand Blut sei dicker als Wasser!" grinste ich hämisch.




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#52

RE: Kol's Zimmer

in Mikaelson 23.07.2013 11:54
von Phoebe Salvatore • 389 Beiträge

"Was? Du kleiner ..." Nun trat Damon bedrohlich nahe an Kol heran und ich sah unsicher zwischen beiden hin und her. Aber Moment mal, hatte Kol eben gesagt, ich würde an seine Seite gehören? Was meinte er denn jetzt schon wieder damit? Also, ich wollte wirklich hier an keine Seite gestellt werden. Wahrscheinlich eh nur als modisches Accessoir. "Okay, stop mal!", sagte ich plötzlich. Beide Köpfe drehten sich mir zu und sahen mich verwundert an. Erstmal wandte ich mich Kol zu. "Was dich betrifft, dann finde ich es ja echt nett, dass ich an deine Seite gehöre. Wusste ja wirklich noch nicht, wann das beschlossen wurde." Ein Grinsen kam von Damon, das ihm aber sicherlich gleich vergehen würde, als ich mich ihm zuwandte. "Und was dich angeht: Mein Gott, müsst ihr euch hier gleich die Köpfe einschlagen, ohne euch mal Gedanken darum zu machen, wie es mir bei der ganzen Sache überhaupt geht?" Ich könnte das alles wirklich nicht fassen. Die beiden stritten hier seelenruhig und was war mit mir? Ja, ich musste zugeben, dass ich gerade so ziemlich sauer auf alle Beteiligten war. "Aber ...", begann Damon abermals, doch schnell brachte ich ihn wieder zum schweigen. "Nichts aber." Hinter mir ertönte ein Glucksen von Stefan, der es wohl außerordentlich komisch fand, dass ich seinen oder unseren Bruder in die Schranken wies. Das traute sich wohl nicht jeder. Abeer auch die Wölfe schienen belustigt. Nur, sollte ich wirklich mit ihnen gehen? Was würde dann aber aus Kol werden?




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#53

RE: Kol's Zimmer

in Mikaelson 23.07.2013 16:08
von Kol Mikaelson • 109 Beiträge

Als Damon ernsthaft ansetzte mich zu beleidigen, ging ich einen bedrohlichen Schritt auf ihn zu und ballte meine Hände zu Fäusten. "Vorsicht Salvatore," knurrte ich wütend, denn so amüsiert und spöttisch ich eben war, desto wütender war ich jetzt. Niemand...schon gar kein Salvatore! Als Damon wieder, sicherlich etwas Dummes sagen wollte, mischte sich Phoebe ein. Kaum das Phoebe sich verärgert an mich wandte, sah ich sie abwartend und mit hochgezogenen Augenbrauen an. Aufmerksam lauschte ich ihren Worten, allerdings je mehr sie sagte, desto schlechter fühlte ich mich. Es war komisch. So ein Gefühl hatte ich seit Jahrhunderten nicht mehr verspürt: Ich war verletzt und das machte mich wiederrum wütend, denn so fühlte ich mich schwach. Selbst als sie Damon anfuhr, konnte mich das nicht aufmuntern. Kaum das Phoebe ihren Satz geendet hatte, sah ich sie kalt an, denn ich war wirklich verletzt und je länger ich darüber nachdachte, desto sicherer wurde ich mir das ich verliebt bin. "Vergiss es Phoebe! Geh. Geh einfach und verschwinde," sagte ich emotionslos. Dann ging ich zu Damon und schlug ihn nieder. Sofort roch ich sein Blut. " Zeige gefAlligs Respekt Salvatore! Ich bin mit der älteste und stärkste Vampir auf dieser gottverdammten Welt!" knurrte ich und war so wütend, dass ich mein Vampirgesicht einfach nicht mehr verbergen konnte. Selbst Damon schien, trotz seines Stolzes, zu verstehen das ich momentan keinen Spaß verstand. Wortlos drehte ich mich, mit einem letzten abweisenden Blick auf Phoebe, umd und verschwand nach drinnen und direkt in mein Zimmer. Dort warf ich rasend vor Wut meine Regale um. Ich war lange nicht mehr so verletzt und traurig und das drückte ich mit meiner Wut aus.




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#54

RE: Kol's Zimmer

in Mikaelson 23.07.2013 18:21
von Phoebe Salvatore • 389 Beiträge

Vollkommen perplex, regungslos und mit offenem Mund starrte ich Kol hinterher. Ooookay, damit hatte ich nun wohl am wenigsten gerechnet. Irgendetwas noch nicht bei ihm dagewesenes hatte ich in seinen Augen bemerkt. War er etwa verletzt? Aber warum? Warum wollte er mich unbedingt für sich haben? Selbst als Damon sich wieder aufrappelte, hielt ich meinen Blick standhaft auf die Tür gerichtet, hinter die Kol soeben verschwunden war. Nur mit Mühe wandte ich mich an den Rest, der eben irgendwie auch nicht genau wusste, was da soeben geschehen war. "Wir ... Reden, keine Ahnung, morgen oder so weiter", meinte ich einfach nur und war schon im Inneren des Hauses verschwunden. "Phoebe", hörte ich meine Brüder rufen und auch das Knurren der Wölfe konnte ich nicht verdrängen. Aber es war mir egal. Schnell stieg ich die Treppe empor und trat sofort in Kols Zimmer, doch an der Tür blieb ich stehen. Wow, der musste ja komplett durchgedreht sein, wenn er sein Zimmer schon so verwüstete. Ich warf einen Blick zu ihm, irgendwie wieder sanfter, aber trotzdem war ich noch wütend. "Sag mal, spinnst du jetzt völlig? Was soll der ganze Mist? Warum führst du dich eigentlich so dämlich auf?" Ich trat etwas in das Zimmer hinein. Ich verstand sein Verhalten derzeit einfach nicht. Der Kerl war ja schlimmer als ne Frau, aber das sagte ich ihm nun besser nicht. Plötzlich wandte er sich mir zu, sah mich zornig an und stand in Vampirgeschwindigkeit vor mir. Ich drückte mich gegen die Wand, doch ich sah ihm nur fest in die Augen. "Ich habe keine Angst vor dir, Kol", sagte ich ruhig und versuchte nicht durchscheinen zu lassen, wie sehr mich seine Augen auch jetzt noch fesselten. Außerdem musste ich zugeben, dass es mich verletzt hatte, wie er mich unten angesehen und was er gesagt hatte. "Und ich werde nicht gehen", sagte ich noch, doch bei diesem Satz versagte mir beinahe schon die Stimme.




zuletzt bearbeitet 23.07.2013 18:28 | nach oben springen

#55

RE: Kol's Zimmer

in Mikaelson 23.07.2013 23:05
von Kol Mikaelson • 109 Beiträge

Ich zerstörte weiterhin meine Sache. Irgendwann setzte ich mich schon beinahe verzweifwlt und hoffnungslos überfordert mit den ganzen Gefühlen aufs Bett. Mein Gesicht verbarg ich in meinen Händen. Gott verdammt ich liebe diese Frau! Ich liebe sie wirklich! Ich war noch nie verliebt gewesen...noch noe und doch wusste ich, dass es jetzt bei dieser Sache Liebe war. Woher? Ganz einfach. Ich will und muss sie stetig in Sicherheit oder meiner Nähe wissen. Ich habe andauernd den Drang ihre Lippen zu spüren und ich würde für sie draufgehen.
Ich war so in meinen Gedanken, dass ich Phoebe erst bemerkte, als ihre wundervolle und doch leicht erschrockene Stimme ertönte. Sofort verdunkelte sich mein Blick und ich sah sie zornig an. In Vqmpirgeschwindigkeit stand ich vor ihr. Sie schien zuerst erschrocken, doch dann entschlossen. "Du hast krine Angst? Solltest du aber!" knurrte ich leise. Dann wandte ich mich von ihr ab und ging unruhig hin und her. "Ob ich spinne? JA! Und warum? Wegen dir. Du bringst mich durcheinander!" sagte ich. Als ich ihren verwirrten Blick bemerkte, packte mich wieder leichte Wut darüber, dass sie nicht von selbst merkte was los war. Innerhalb Sekundem drückte ich sie gegen die Wand. "VERDAMMT PHOEBE! ICH LIEBE DICH!" schrie ich sie an. Dann senkte ich sofort meinen Blick. Meine beiden Arme waren neben ihrem Kpf gegen die Wand gestùtzt. Langsam hob ich wieder den Kopf und meine Augen trafen auf ihre. " ich liebe dich Phoebe Salvatore!" hauchte ich noch einmal leise.




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#56

RE: Kol's Zimmer

in Mikaelson 23.07.2013 23:21
von Phoebe Salvatore • 389 Beiträge

"Wieso sollte ich denn Angst vor dir haben?", sagte ich immer noch selbstsicher. Irgendwie. Auch wenn ich keine Angst mehr vor ihm hatte, war ich doch erleichtert darüber, als er sich wieder von mir abwandte. Allerdings nicht für lange, denn schon bald drückte er mich erneut gegen die Wand und dann sagte er etwas, womit ich niemals gerechnet hatte. Es schien, als würde mein Herz für einen Moment aussetzen. Hatte er gerade wirklich ... ja offenbar schon. Das musste ich allerdings erst einmal verdauen. Als er mir in die Augen sah und seinen Satz noch einmal wiederholte, wusste ich, dass es keine Lüge war. Ich meine, außerdem wieso hätte er mir das auch sonst gesagt? Nur um mich wieder rumzukriegen und danach eiskalt fallen zu lassen? Ich wusste nicht wieso, aber so schätzte ich Kol irgendwie nicht ein. "Es tut mir leid, Kol", hauchte ich nur leise und war verwundert darüber, dass ich überhaupt einen vernünftigen Satz zustande brachte. Denn in meinem Kopf ratterte es einfach nur noch. Ich löste seine eine Hand von der Wand, sodass ich mich von ihm abwenden konnte. Ohne ihn auch nur einmal anzusehen, lief ich schnurstracks nach unten, griff nach meiner Jacke und lief schnell hinaus. Zu meinem Glück waren die anderen auch nicht mehr da. Warum ich gerade weglief war wahrscheinlich bloß eine Kurzschlussreaktion. Aber wahrscheinlich auch deswegen, weil ich a) ein schlechtes Gewissen hatte, b) ich etwas für ihn fühlte, aber noch nicht einschätzen konnte, wie groß dieser Teil war und c) ich einfach wohl nur Angst hatte, mich auf etwas derartiges einzulassen. Ich meine, schließlich hatte mir noch nie jemand gesagt, dass er mich liebt, zumindest konnte ich mich an so etwas nicht erinnern. Gerade als ich das Gelände verlassen wollte, stand Kol jedoch plötzlich schon vor mir. Verdammte Vampirgeschwindigkeit! Ich sah an ihm vorbei und entging somit seinen Blicken, die auf mir ruhten. "Lass mich in Ruhe", meinte ich somit bloß, doch offenbar hatte er nicht vor, mich in Ruhe zu lassen. Ich meine, was verstand er denn jetzt daran bitte nicht? Ich hätte ihm diese kleinen Worte wohl sicher auch gesagt, wenn ich genauso stark fühlen würde oder? Also, wieso ließ er mich dann nicht einfach in Ruhe? Ich wollte an ihm vorbei, doch noch immer versperrte er mir den Weg. "Kol, bitte", murmelte ich. Nun ya, mir war klar, dass es ziemlich leichtsinnig nun von mir war, bei dieser Dunkelheit irgendwo ganz alleine herumzuspazieren. Aber besser noch als mich im Moment in seiner Nähe zu wissen. Im Moment würde uns vielleicht ein gewisser Abstand gut tun. Ich wusste es nicht genau.




zuletzt bearbeitet 23.07.2013 23:33 | nach oben springen

#57

RE: Kol's Zimmer

in Mikaelson 24.07.2013 20:53
von Kol Mikaelson • 109 Beiträge

Stille. Sie legte sich über mein Zimmer, kaum das ich meinen Satz beendet hatte. Wieso hatte ich es ihr nur gesagt? Wieso? Das ist unglaublich dumm! Das sich meine Gedanken bestätigen würden, ahnte ich noch nicht. Als sie meinen Arm wegnahm, ließ ich es geschehen und beobachtete sie daraufhin ganz genau. Ihre Worte ließen mich schlimmes erahnen. Danach lief sie weg. Mit einem schmerzenden Herzen sah ich ihr nach. Sie ging tatsächlich! Sie liebt mich also nichz. Natürlich nicht! Das hätte mir vorher klar sein sollen. Meine eigene Dummheit machte mich unglaublich wütend. Wegen all den Scheiß Gefühlen die mich gerade überwältigten, haute ich mit einem Schrei ein Loch in die Wand. "Scheiße!" fluchte ich.
Ich atmete einmal tief durch und rannte ihr dann nach. Da ich aus dem Fenster sprang, stand ich innerhalb Sekunden vor ihr. So wütend ich war, sah ich sie auch an. Auf ihr Gebettel sie vorbeizulassen, reagierte ich nicht.. Ohne ein Wort packte ich sie und legte sie über meine Schulter. Trotz ihres Fluchens brachte ich sie zurückins Haus und dann direkt in ein Gästezimmer. Denn obwohl ich so wütend und verletzt war, wollte ich sie niemals tot sehen! Ihr Zimmer lag direkt neben meinem. Ich schmiss sie aufs Bett und sah sie dann genervt an. "Schrei nicht so! Du bleibst die Nacht über hier! Am Tag kannst du dann gehen!" sagte ich und stand dann schnell vor ihr. Ich sah ihr tief in die Augen. "Du wirst nicht fliehen! Erst am Morgen ist es dir gestattet zu gehen!" manipulierte ich sie. Dann drehte ich mich um und ging. Den restlichen Abend bestellte ich noch eine Pizza für Phoebe. Die Lieferantin, die kam, behielt ich gleich bei mir. Ich stellte die Pizza in Phoebes kleines Zimmer und verschwamd mit der Lieferantin in meinem. Dort dauerte es nicht lange und ich schlug ihr meine Fänge in den Hals. Ich genoss jeden einzelnen ihrer Schreie. Dieser Laut tat gut und so konnte ich Phoebe für eine Weile vergessen.




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#58

RE: Kol's Zimmer

in Mikaelson 24.07.2013 21:15
von Phoebe Salvatore • 389 Beiträge

Leicht verzweifelt sah ich ihn an, als er mich einfach nicht vorbeilassen wollte. Und ich ahnte ja noch nicht, dass es ihm toternst war, mich nicht gehen zu lassen. Erst als er mich auf seine Schulter nahm, wurde es mir klar. "Kol, verdammt! Lass mich runter!", schrie ich und wehrte mich, was natürlich vollkommener Blödsinn war, denn es war klar, dass ich niemals stärker war als er. Er setzte mich nach einer Weile auf einem Bett ab, doch es war nicht seines. Zu meiner Verwunderung stellte ich fest, dass es sich wohl um ein Gästezimmer handelte. Er sah mir in die Augen und da war sie wieder: Diese Wärme und das Verlangen, einfach das zu tun, was er von mir wollte. Leise murrte ich. Er wagte es tatsächlich, mich erneut zu manipulieren. Dessen war ich mir dieses Mal sicher. Doch ehe ich etwas sagen konnte, verschwand er schon wieder, allerdings nicht für lange, denn schon bald kam er mit einer Pizza zurück, doch ich sah ihn nicht mehr an und biss mir auf die Lippe. Aber ich hatte deutlich seinen Blick gesehen. Ich musste ihn wirklich verletzt haben. Doch warum ließ er mich dann nicht einfach gehen? Ich wollte ihm nicht so wehtun, aber ich wusste, ich würde ihm noch mehr wehtun, wenn er wüsste, was ich getan hatte und deswegen verbot ich es mir selber, ihm wieder irgendwie näher zu kommen. Es war das beste und wenn ich erstmal weg war, würde er schon drüber hinwegkommen. Ich meine, schließlich hatte ich ihn vollkommen anders kennengelernt. Anfangs hatte ich mir nicht vorstellen können, dass er so etwas wie Liebe auch nur im entferntesten verspüren konnte. Tja, wieder einmal hatte ich einsehen müssen, dass ich mich in einer Person getäuscht hatte.
Das Essen rührte ich nicht an. Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen, als ich Schreie aus dem Nebenzimmer vernahm. Schreie einer Frau. Wie aus einem Reflex heraus wanderte meine Hand zu meinem Hals, wo sich immer noch die Wunde von heute Mittag befand. Ob er mit ihr auch ... Urplötzlich schossen mir Tränen in die Augen und ohne Vorwarnung weinte ich in das Kissen, bis ich erschöpft irgendwann einschlief.

Am nächsten Morgen machte ich mir keine Mühe, früh aufzustehen. Als ich mich das erste Mal aufsetzte und einen Blick auf die Uhr warf, musste ich feststellen, dass es bereits um elf Uhr war. Ich war schon seit einigen Stunden wach und hatte nachgedacht. Als ich in den Spiegel im Bad gesehen hatte, war mir erst bewusst, wie schrecklich ich eigentlich aussah. Zerzauste Haare und verquollene Augen. Und doch war ich während der letzten Stunden zu einem Entschluss gekommen. Somit stand ich auf, machte mir eigentlich keine große Mühe, mich schick zu machen und ging hinaus. Meine Sachen würde ich später auch noch holen können. Somit lief ich nach unten und wollte soeben auf leisen Sohlen das Zimmer verlassen. Ich wusste, dass er mich hören musste, aber er schien keine Anstalten zu machen, mich aufzuhalten. Aber ich wusste, dass ich das nicht konnte. Ich musste noch einmal mit ihm sprechen. Ihn wenigstens vor dem Jäger warnen und so lief ich zurück, bis ich vor seinem Zimmer stand.
Vor Kol's Zimmer hob ich bereits meine Hand, zögerte jedoch abermals. Doch es musste sein und so klopfte ich. Allerdings, wie hätte es auch anders sein sollen, kam kein Laut von drinnen und dennoch öffnete ich leise die Tür. Kol saß auf seinem Bett und gab sich nicht die Mühe, mich auch nur eines Blickes zu würdigen. "Du ... solltest lernen, die Leute einfach mal freundlich zu bitten, anstatt sie immer zu manipulieren", murmelte ich zur Begrüßung und versuchte dabei, locker zu klingen. Jedoch misslang mir das vollkommen. Also fuhr ich direkt fort. "Ich muss mit dir reden." Doch auch jetzt regte er sich nicht und somit konnte ich nur hoffen, dass er mir zuhörte. "Kol, ich ..." Mein Satz wurde je unterbrochen, als ich draußen lautes Gebrüll vernahm. "Wir sind da! Phoebe, komm raus. Wir sind hier, um dir zu helfen. Und dann brennt das Haus nieder, wenn sie kommt." Mein Herz blieb beinahe stehen, als ich zum Fenster beinahe schon stolperte. Was machten sie hier? Sie waren viel zu früh. Ich hatte es nicht verhindern können. Als ich nach draußen blickte, stockte mir der Atem. Es mussten hunderte, ja gar tausende von Jägern und Menschen sein, wie bei einer Hexenverbrennung, mit brennenden Fackeln und Waffen. Schnell drehte ich mich zu Kol um. Was auch immer zwischen uns stand, er musste hier verschwinden. "Kol, du musst gehen", sagte ich und ich wusste, dass er mich dafür hassen wird, wenn er die Wahrheit erfährt, wer diese Jäger eigentlich hergelockt hatte.




zuletzt bearbeitet 24.07.2013 21:50 | nach oben springen

#59

RE: Kol's Zimmer

in Mikaelson 29.07.2013 23:39
von Kol Mikaelson • 109 Beiträge

Ich genoss den Geschmack von dem Blut der Pizzabotin. Auch wenn sie nicht annährend so gut wie Phoebe schmeckte. Als ich ihren Herzschlag nur noch ganz schwach hörte, stoppte ich meinen Blutwahn und ließ von ihr ab. Mit einem kalten Lächeln sah ich sie an. "Ich schätze das reicht. Du musst ja noch zurück zur Pizzeria. Wenn du dort nicht auftauchst, traut sich sonst bald keiner mehr eine Pizza zu uns zu liefern," sagte ich, obwohl ich wusste das sie nicht richtig zuhörte. Ich verdrehte die Augen und hob ihren Kopf an. Dann biss ich mir ins Handgelenk und gab ihr mein Blut, aber nur soviel, dass sie wieder halbwegs bei Bewusstsein und in der Lage war wieder nach Hause zu gehen. Während sie sich erholte, betrachtete ich sie nachdenklich und aus irgendeinem Grund (welcher vielleicht die tausend Gläser Scotch sind) wurde ich ein wenig melancholisch. "Weißt du....kannst du mir eine Frage beantworten? Wieso seit ihr Frauen so gemein zu uns? Ich meine ihr sagt immer wir würden euch betrügen, aber dabei brecht ihr einem doch die Herzen," säuselte ich und bemerkte, wie sich leicht alles um mich herum drehte. Ich hatte wohl wirklich etwas zuviel getrunken. "Aber weißt du was? Ihr Frauen seid alle gleich. Verräterinnen! So wie Klapperschlangen. Erst lockt ihr uns verführerisch und dann schnappt ihr eiskalt zu!" sagte ich und shclug dabei meine Fauts dramatisch in meine offene Hand. "Ihr seid die Schweine!" heulte sie und sah mich ängstlich an. "Was? WIR? Okay, das wars für dich Schätzchen! Ab morgen wird es eine unbedeutende Pizzabotin weniger geben," knurrte ich und im nächsten Moment war ihr Genick gebrochen. Emotionslos sah ich ihre Leiche an und schubste diese dann vom Bett. Genervt schob ich sie hinter mein Sofa. Ich würde sie morgen immer noch vergraben können. Müde legte ich mich in mein Bett und schlief meinen Rausch aus.

Der nächste morgen kam viel zu schnell. Ich wurde durch Sonnenstrahlen, geweckt, die durch mein Fenster schienen, denn ich hatte gestern Nacht vergessen die Vorhänge zu schließen. Fluchend stand ich auf. Zum Glück hatte ich keinen Kater, aber den bekam man als Vampir sowieso nur selten. Schnell machte ich mich im Badezimmer fertig und setzte mich dann mit meinem Handy aufs Bett. Über gestern wollte ich gar nicht nachdenken. Allerdings wurde aus meiner gehofften Ruhe nichts, den kurze Zeit später klopfte es. Ich roch schon an dem Blut, dass es Phoebe war, also hielt ich meinen Mund. Ich wollte sie nun wirklich nicht sehen. Doch wie irgendwie schon erwartet, öffnete sie trotzdem die Tür. Schnell senkte ich meinen Blick um sie nicht ansehen zu müssen. Ihre Aussagen vernahm ich, aber ich ignorierte diese. scheiß doch drauf! Scheiß auf Frauen! Die sind doch sowieso nur zum Vergnügen da....
Gerade als Phoebe wieder ansetzte etwas zu sagen, erklang plötzlich Lärm von draußen. Nun hob ich doch mit gerunzelter Stirn meinen Kopf und stand auf. Misstrauisch und Phoebes Worte noch immer ignorierend, sah ich aus dem Fenster und was ich da sah, ließ mich kurz nach Luft schnappen. Jäger! Und Menschen, wobei ich die schnell töten könnte! Aber woher wussten die, wo meine Familie und ich....Auf einmal kam mir ein schrecklicher Gedanke, der gleichzeitig unglaublich logisch war. Blitzschnell drückte ich Phoebe gegen die Wand und mein Vampirgesicht kam zum Vorschein. "Was hast du getan?" knurrte ich wütend. Mehr als wütend. Meine verletzte Seite mischte sich da auch noch mit unter, was wirklich nicht sonderlich gut war. "Und wie soll ich bitte hier verschwinden? Das ist das Haus meiner Familie! Ich gehe nirgendwohin!" fauchte ich und ließ von ihr ab.
Ja, ich hasste meine Familie und es konnte mir egal sein, ob sie sterben würden, aber....nun ja so sehr ich Nik auch verachtete für den Pfahl im Herzen oder Elijah für seine spießige Art...da war immer noch die kleine Rebekah...meine geliebte Schwester! Und da ihr (leider) an jedem Mitglied aus unserer Familie etwas lag, würde ich nicht zulassen das irgendwelche Hirnverbrannten Idioten ihren Traum zerstörten!




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#60

RE: Kol's Zimmer

in Mikaelson 30.07.2013 00:01
von Phoebe Salvatore • 389 Beiträge

Ich erschrak, als er mich gegen die Wand drückte. Natürlich hatte ich mir denken können, dass er eins und eins zusammenzählen würde. "Kol, bitte ... du musst verschwinden", murmelte ich und war froh, als er von mir abließ. "Ich ... es tut mir leid." Ich musste ihm einfach die volle Wahrheit sagen, obwohl ich nicht wusste, wie das für mich enden würde. "Ich ... habe gestern einen Jäger kontaktiert, okay? Ich wollte hier einfach weg, nachdem du dich wie der letzte Arsch verhalten hast, aber du wolltest mich nicht gehen lassen, was hättest du denn an meiner Stelle getan?" Ich biss mir auf die Lippe, denn ich spürte schon deutlich, wie Tränen in mir hochkamen. Verdammt, noch nie hatte es ein Mann geschafft, mich zum weinen zu bringen. Doofe Gefühle und alles einfach. "Ich ..." Ich hielt inne, als er mich nicht mal mehr eines Blickes würdigte. Ich wusste genau, wie verletzt und wütend er war. Aber ändern konnte ich es nun auch nicht mehr. Und da blieb mir nur eine Möglichkeit: Ich musste mit Chris sprechen. Also sagte ich einfach nichts mehr und lief hinunter. Ich öffnete die Tür und stand jetzt vor verdammt vielen Jägern und Menschen, direkt vor mir fand ich Chris. "Was hat so lange gedauert? Hält dieser Vampir dich etwa fest wie seine Sklavin?" Mit einem festen Blick sah ich ihm in die Augen. "Das tut er nicht. Bitte, geht wieder. Er ... hat mir nichts getan. Und er hat es auch nicht vor. Bitte, Chris, tut ihm nichts." Mir hätte eigentlich klar sein müssen, dass das alles so 'ne ziemlich bescheuerte Idee war. Aber was hätte ich denn machen sollen?
Ein allgemeines Gelächter ertönte. "Glaubst du wirklich, dass ausgerechnet WIR einen nutzlosen Vampir laufen lassen? Noch dazu einen Urvampir. Jetzt komm her. Er tut doch nur so nett bis er wiedermal dein Blut benötigt oder ganz andere Dinge." Heftig schüttelte ich den Kopf. "Er ist nicht so", verteidigte ich ihn weiter, doch auch das half einfach nichts. Und bevor ich wusste, wie mir geschah, wurde ich von einem der Jäger von der Terrasse gezogen und festgehalten. Mit allen Mitteln wehrte ich mich, jedoch vergebens. "Zündet die Bude an. Wir wollen ihn etwas schmoren lassen." Bei diesem Satz schien mein Herz stehenzubleiben und ich wusste, dass ich verdammt riesigen Mist gebaut hatte. "Nein! Lasst ihn in Ruhe", schrie ich und bemerkte erst jetzt, wie mir Tränen die Wangen hinabliefen. "Bitte", flüsterte ich nur noch, denn meine Stimme versagte. "Kol ..." Wieder nur ein Flüstern und dann wurde die erste Fackel geworfen ...




zuletzt bearbeitet 30.07.2013 00:41 | nach oben springen


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