Herzlich Willkommen! Wir sind ein brandneues TVD-Forum und freuen uns allseits über eure Bewerbungen. Ganz dringend werden gesucht: Jeremy, Matt, Stefan, Bonnie, Rebekah, Elijah, Katherine, Tyler Vor allem männliche Charaktere sind erwünscht :)

#1

Weg

in Berge 31.07.2013 18:31
von Phoebe Salvatore • 389 Beiträge

...




zuletzt bearbeitet 31.07.2013 23:26 | nach oben springen

#2

RE: weg

in Berge 31.07.2013 18:38
von Phoebe Salvatore • 389 Beiträge

Nach einer ganzen Weile sah ich irgendwann das Ortsausgangsschild von Mystic Falls. Als es allmählich zu dämmern begann, hielt Kol an und veröffentlichte mir, dass wir zu Fuß weitergehen würde. Ich sah ihn an, als hätten er nicht mehr ganz alle beisammen, sagte jedoch nichts. Seufzend stieg ich aus. Wow, jetzt hielt er mir noch nichtmal mehr die Tür auf. Was für ein beschissener Tag! Ich hätte gestern mit meinen Brüdern gehen sollen, aber ich wusste, dass ich es sowieso nicht hätte übers Herz bringen können. Es ging bergauf, einen Weg entlang und wortlos folgte ich ihm, doch wohin er wollte, konnte ich absolut nicht sagen und ich wollte nichts sagen, sonst würde das hier nicht gut enden. Aber ständig stellte ich mir die Frage, was er da für Sachen mit sich herumtrug. Als es fast schon dunkel war, hielt er an. Fragend sah ich ihn an, als er meinte, er würde nun ein Lagerfeuer entzünden und ich solle schonmal das Zelt aufbauen. Mit großen Augen sah ich ihn an, die ihm sagen wollten: du hast sie doch nicht mehr alle. Aber wortlos gab ich mich seinen nervigen Kommandos hin und begann, das Zelt aufzubauen. Ich korrigiere: ich versuchte, es aufzubauen, denn so recht funktionieren wollte das nicht, aber ihm das jetzt sagen? No way!




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#3

RE: weg

in Berge 31.07.2013 21:07
von Kol Mikaelson • 109 Beiträge

Ich sah sie misstrauisch und vielleicht auch ein wenig hoffnungsvoll an, doch dann sagte sie doch nichts. Und ich liebeskranker Trottel habe schon gedacht, sie sagt wie leid es ihr tut und würde mir ihre Liebe gestehen. Das ich selbst so eine Fehleinstellung hatte, ärgerte mich noch mehr und so gingen wir, ich mit noch schlechterer Laune als vorher, los. Ich hatte schon ein ganz genaues Ziel vor Augen.
Mit dem Auto fuhren wir ungefähr 3 bis 4 Stunden. Als wir an einem kleinen Waldweg ankamen, der auf einen Berg führte, hielt ich an. "Ab hier laufen wir!" sagte ich nur emotionslos und stieg aus. Ich schulterte meinen Rucksack und ging voran. Okay ich musste zugeben, der Weg war wirklich etwas beschwerlich, aber was solls. Stur ging ich weiter, bis ich das gefühl hatte weit genug gegangen zu sein. Ich schmiss mein Rucksack achtlos auf den Boden und sah dann zu Phoebe. Sie schien etwas geschafft zu sein udn wären es andere Umstände gewesen, hätte ich sicherlich darüber geschmunzelt. "Ich suche Stöcker für das Lagerfeuer. Bau du schon mal das Zelt auf!" sagte ich und ging dann einfach los. Während des Sammelns dachte ich über all das nach. Allerdings tat es dann doch zu sehr weh und ich lenkte mich ab. Vielleicht sollte ich meine Gefühle abstellen? Nein, das wäre das Dümmste, was ich jetzt machen könnte. Mit einem Seufzen und genug Stöckern, kehrte ich nach einer viertel Stunde zurück. Mit hochgezogenen Augenbrauen sah ich, dass Phoebe das Zelt noch immer nicht aufgebaut hatte. "Lass mich das machen und ordne du die Stöcker schon mal in einem Kreis an, damit es besser brennt," sagte ich und machte mich daran das Zelt aufzubauen. Innerhalb Minuten stand es perfekt. Ich grinste kurz selbstgefällig und suchte dann mein Zelt im Rucksack, doch ich fand es nicht. Ich hatte es doch tatsächlich vergessen. "Scheiße!" murmelte ich leise. "Tut mir leid Prinzesschen, aber wir müssen uns das Zelt teilen!" sagte ich ernst zu Phoebe. Gleichzeitig schmiss ich schon die Schlafsäcke rein und den restlichen Rucksack hinterher.




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#4

RE: weg

in Berge 31.07.2013 21:25
von Phoebe Salvatore • 389 Beiträge

Ich seufzte, als er mir sagte, dass ich das Holz vorbereiten sollte. "Jaja", murmelte ich nur und meinte genau das, was ich damit ausdrücken wollte: Leck mich doch! Aber ich tat, was er mir sagte und nach kurzer Zeit stand es auch perfekt. Ein Lächeln entwich mir, welches jedoch schnell wieder verblich, als ich seine Stimme vernahm. Okay, langsam wurde ich wirklich sauer. Was bildete sich dieser selbstverliebte, egoistische Kerl eigentlich ein? Ich sah zu ihm, doch blieb nur mit Mühe ruhig. Dabei machte es mir weniger aus, das Zelt mit ihm zu teilen, als die Tatsache, dass er sich einfach nur noch mies zu mir verhielt. Eigentlich hatte ich wirklich gehofft,dass er sich ändern und nicht so ein mieser Arsch sein würde. "Weißt du was? Du kannst dir diese beschissene Art echt sparen. Wenn du denkst, damit triffst du mich in irgendeiner Art, dann hast du dich aber geschnitten. Ganz ehrlich, wenn du vor hast, ständig so drauf zu sein, kann ich echt auch gehen." Okay, mir war klar, dass ich ihn nicht so hätte provozieren sollen, denn er war definitiv stärker und ja, er hatte auch einen Grund, sauer zu sein, aber sollte das jetzt die ganze Zeit so weitergehen? Und das schlimmste an allem war, dass ich gelogen hatte. Er traf mich und das gewaltig mit dieser Art und Weise, wie er sich mir gegenüber verhielt. Ich setzte mich auf einen Baumstamm ans Feuer, welches schon lustig tänzelte und sah stumm in die Flammen, dabei hörte ich, wie Kol im Zelt verschwand. Argh, dieser Kerl war einfach nur ... ohne Worte. Ich seufzte, als ich meine Tasche heranzog und die Packung mit den Pillen rausholte. Ich drehte die Packung und war am überlegen. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Ich wusste es einfach nicht ... Noch nie war mir die Entscheidung so schwergefallen und ich wusste noch nicht einmal genau wieso. Ich meine, wollte ich wirklich ein Kind von irgendeinem fremden Kerl? Eher nicht. Aber andererseits ... hatte das Kind nicht auch ein Recht auf Leben? Es konnte schließlich nichts dafür, wer seine Eltern waren. Ich seufzte leise und bemerkte bei all den Gedanken gar nicht, wie sich Kol neben mir nach einer ganzen Weile niederließ.




zuletzt bearbeitet 31.07.2013 21:42 | nach oben springen

#5

RE: weg

in Berge 31.07.2013 21:58
von Kol Mikaelson • 109 Beiträge

Ich verdrehte die Augen, als sie so angepisst antwortete. SIE hatte doch nun wirklich kein Recht so zu mir zu sein. Ich hatte ihr schließlich nicht das bescheuerte Herz gebrochen, sondern sie mir. Okay, den letzten Gedanken lösche ich. So ein schnulziger Satz passt nicht zu mir! Ist ja abartig!
Aber schon riss mich, oder glücklicherweise riss mich Phoebe aus den Gedanken. Ich sah aber nicht auf. Stumm ließ ich ihr Gemecker über mich ergehen und verschwand anschließend einfach wortlos im Zelt. Sollte sie ihre Scheißlaune doch alleine ausbaden. Im Zelt machte ich es mir auf meinem Schlafsack bequem und spielte an meinem Handy rum. Mir wurde langsam langweilig, was kein gutes Zeichen war. Ohne es kontrollieren zu können, schwankten meine Gedanken wieder zu Phoebe. Es tat mir ja schon irgendwie leid, wie ich mich ihr gegenüber verhielt, aber ich hatte das gefühl nur so den eigenen Schmerz ertragen zu können.
Aber vielleicht sollte ich doch etwas runterschrauben.
Kurzerhand trat ich aus dem Zelt und ließ mich neben sie sinken. Stumm beobachtete ich das Feuer, bevor ich dann doch etwas sagte. "Es tut mir leid," murmelte ich. "Ich bin einfach angespannt," setzte ich noch hinzu und log sie gleich mal an. Denn natürlich war ich nicht nur so, wegen meiner Anspannung, sondern auch wegen ihr....




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#6

RE: weg

in Berge 31.07.2013 22:25
von Phoebe Salvatore • 389 Beiträge

Sauer warf ich die Packung zurück in die Tasche. "Super", murmelte ich. Ich wusste ja, dass er wegen der ganzen Sache mit den Jägern sicherlich angespannt war und dass ich eine gewisse Mitschuld daran hatte, aber mein Gott, er sollte sich jetzt einfach zusammenreißen. Wir saßen jetzt schließlich gemeinsam in diesem Mist. "Weißt du, von deinen Stimmungsschwanungen bekommt man noch ein Schleudertrauma." (hach ich liebe diesen Satz xD) Ich sah weiterhin ins Feuer, nur um seinem Blick zu entgehen. Ich wollte ihm so gerne alles sagen, aber dank seines jetztigen Verhaltens traute ich mich einfach nicht mehr. Ich meine, wenn man verliebt ist, dann verhält man sich doch der Frau nicht so, wenn man sie eigentlich für sich gewinnen wollte. Aber wahrscheinlich war Kol da etwas eigen, aber trotzdem. Und somit hielt ich dann eben auch meine Klappe. Wahrscheinlich fühlte er sich sowieso einfach zu cool, um mal um eine Frau zu kämpfen. Da nahm er es lieber hin, wenn sie weglief. Aber mir konnte das alles ziemlich egal sein.




zuletzt bearbeitet 31.07.2013 23:29 | nach oben springen

#7

RE: weg

in Berge 31.07.2013 23:34
von Kol Mikaelson • 109 Beiträge

//Haha :D Oh man. Der Satz ist der Beste im ganzen Film xDxD//

Ich beobachtete Phoebe leicht angespannt aus dem Augenwinkel. Sie schien wirklich wütend zu sein. Ich seufzte laut. Diese Frau machte mich noch wahnsinnig. Einerseits war ich so verdammt wütend, dass ich Bäume ausreißen könnte und andrerseits tat mir mein Benehmen unglaublich leid. Dieses Gefühlschaos, ließ mich irgendwann nochmal vollkommen die Kontrolle verlieren. Langsam wusste ich echt nicht mehr was ich selber wollte.
Bei ihrem Satz schnaubte ich belustigt auf. "Ach DU bekommst ein Schleudertrauma? Was soll ich denn sagen? Weißt du mir ist letztens etwas echt schräges passiert. Da ist dieses Mädchen, in welches ich mich verliebt habe. Sie war am Anfang nicht abgeneigt, aber als ich ihr meine Gefühle gestanden habe, ist sie weggelaufen. Ich glaube du kennst dieses Mädchen sogar," sagte ich und starrte weiterins Feuer, denn aus dem Augenwinkel konnte ich erkennen, dass sie meinen Blick gezielt mied. Warum sollte ICH sie also anschauen? Auch wenn ich es noch so gerne tat.
Dann stand ich auf. "Tut mir leid, ich wollte dir kein schlechtes Gewissen machen," sagte ich dann unsicher, denn eigentlich war das doch mein Ziel gewesen. Anschließend ging ich ins Zelt. Gerade als ich mich umziehen wollte für die hereinkommende Nacht, trat Phoebe ins Zelt. Ich bemerkte ihren musternden Blick, ließ mich davon aber nicht beirren. Selbst meine Belustigung zeigte ich nicht. Denn ich fürchtete, dass sie das ganze nicht so lustig finden würde.




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#8

RE: weg

in Berge 31.07.2013 23:51
von Phoebe Salvatore • 389 Beiträge

(haha ja find ich auch xD)

"Ach, halt die Klappe", murmelte ich und sah weiterhin ins Feuer. Konnte er sich wirklich nicht denken, warum ich einfach gegangen bin? Aber erklären wollte ich es ihm auch nicht. Ich zögerte kurz, als ich über meine Schulter sah und ihn gerade im Zelt verschwinden sah. "Keine Sorge, du machst mir kein schlechtes Gewissen", rief ich ihm hinterher und drehte mich wieder zum Feuer um. Noch eine Weile blieb ich so sitzen, als mir wohl nichts anderes übrigblieb als ins Zelt zu gehen. Ich meine, entweder riss ich mich zusammen und überlebte die Zeit mit ihm in einem Zelt oder ich erfror hier draußen. Da wählte ich doch besser die erste Variante. Also stand ich auf und ging hinein. Ich musste kurz schlucken, als ich Kol sah und bemerkte kaum, wie mein Blick über seinen Körper ging. Jedoch wandte ich meinen Blick schnell von ihm ab, kroch in den Schlafsack, sagte nichts mehr und drehte ihm den Rücken zu. Schon bald merkte ich, dass er sich neben mich legte, aber einen gewissen Abstand behielt. Nur mit Mühe unterdrückte ich ein Seufzen und nach langem Zögern drehte ich mich in seine Richtung und sah ihn an. Ich konnte mir eigentlich denken, dass er es bemerkt hatte, aber das war mir auch egal. "Es tut mir leid, okay?", sagte ich leise. "Das war eine Kurzschlussreaktion. Ich kann mit so etwas einfach nicht umgehen. Mir hat noch nie jemand so direkt seine Gefühle gestanden." Ich klang bei jedem Satz ruhig und leise. Gespannt wartete ich darauf, was er dazu sagen würde. Wenn er überhaupt etwas sagen würde.




zuletzt bearbeitet 01.08.2013 00:00 | nach oben springen

#9

RE: weg

in Berge 01.08.2013 00:11
von Kol Mikaelson • 109 Beiträge

Für einen kurzen Moment hatte ich ihren Blick genossen. Gerade weil SIE es war, die mich gemustert hatte. Bei einer anderen wäre es nichts besonderes gewesen. Das war doch verrückt. Mein ganzes Leben (immerhin über 1000 Jahre) habe ich mir die Frau genommen, die ich wollte. Manchmal auch mehrere. Und jetzt...jetzt will ich nur noch diese eine. Koste es was es wolle. Vielleicht wird es langsam Zeit, dass ich meinen Stolz vergesse und kämpfe. Nun ja, ich habe noch nie gekämpft. Das musste ich auch nicht. Die Frauen hatten eher um MEINE Aufmerksamkeit gekämpft. Das hier war komplettes Neuland für mich.
Ich beobachtete, wie sie sich hinlegte und legte mich kurze Zeit später neben sie. Allerdings drängte ich mich eher in Richtung Zeltwand als in ihre Richtung. Stur starrte ich an die Zeltdecke und schloss meine Augen. Allerdings wurde meine Ruhe bald von Phoebe gestört. Aufmerksam lauschte ich ihren Worten und war ehrlich gesagt überrascht. Langsam drehte ich mich auch ihr zu. Ein leichtes Schmunzeln lag auf meinen Lippen. "Nun ja. Du bist wirklich miserabel darin deine Gefühle ordentlich auszudrücken," sagte ich amüsiert. Aber bevor sie sich empören konnte, redete ich weiter. "Und ich bin wirklich miserabel darin Körbe zu kriegen und meine Gefühle zu kontrollieren," murmelte ich. Entschuldigend sah ich sie an. "Mir tut es auch leid. Ich war ein Arsch. Aber du musst wissen, ich habe bis jetzt noch nie eine Absage bekommen und vorher habe ich auch noch nie jemandem von meinen Gefühlen erzählt," erklärte ich.
Als ihr eine Strähne ins Gesicht fiel, hob ich zögerlich meine Hand und strich diese sanft hinter ihr Ohr.
Unsicher lächelte ich sie an und hoffte, dass unsere Auseinandersetzungen jetzt wenigstens halbwegs geklärt war.




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#10

RE: weg

in Berge 01.08.2013 00:31
von Phoebe Salvatore • 389 Beiträge

Ich lauschte seinen Worten, doch bevor ich protestieren konnte, sprach er direkt weiter und auch bei mir legte sich ein leichtes Lächeln auf meine Lippen. "Du bist wirklich miserabel darin", meinte ich leise und bekam eine Gänsehaut, als er mir die Strähne hinters Ohr strich. Ein angenehmes Kribbeln durchfuhr meinen Körper. Verdammt, der Kerl brachte mich doch tatsächlich vollkommen aus dem Konzept. Dabei wollte ich doch sauer auf ihn sein! Ich zögerte einen Moment und rückte dann näher an ihn heran. Vorsichtig kuschelte ich mich an ihn, sah ihn allerdings unsicher an. Okay, das war eindeutig ein Fehler! Denn als ich auf seine Augen trafen, verlor ich mich direkt in ihnen. Auch wenn es dunkel war, konnte ich diese doch genau erkennen und sie hauten mich jedes Mal aufs Neue einfach um. Ich biss mir auf die Lippe und wandte meinen Blick wieder ab. Verdammt, ich hoffte wirklich, dass er nicht bemerkte, wie nervös ich war. Aber man, der Kerl war ein Vampir, natürlich musste er das irgendwie mitbekommen. Oh je, so hatte ich mich wirklich noch nie gefühlt und ich musste sagen, es gefiel mir ganz und gar nicht. Und deshalb mied ich weiterhin seinen Blick und hoffte, dass er nichts tun würde, um meinen Blick wieder anzuheben. Ich wollte ihm nicht wieder in die Augen sehen müssen, denn sonst würde ich für nichts garantieren können.




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#11

RE: weg

in Berge 01.08.2013 00:50
von Kol Mikaelson • 109 Beiträge

Ein kurzes, leises Lachen entwich mir, als ich ihre Worte hörte. Ja, sie hatte ja recht. Ich war wirklich miserabel darin, aber was soll ich machen? Bisher ist mir das nun mal noch nie passiert!
Doch egal jetzt. All die Gedanken waren unwichtig, als ich in ihre Augen sah. Ihre Augen waren wirklich das besonderste an ihr. Sie waren so unglaublich blau mit hellblauen Flecken um die Pupille. Ich war so beschäftigt damit sie anzusehen, dass ich gar nicht mitbekam, wie sie sich an mich rankuschelte. Erst als sie wirklich bei mir lag, realisierte ich es. Lächelnd legte ich einen Arm um ihre Taille und zog sie noch etwas näher. Ich wollte schon müde die Augen schließen, als ich ihren Blick bemerkte und ich sie nun auch ansah. Ich musste ein Schmunzeln unterdrücken, als ich ihre Nervosität bemerkte. Sanft begann ich ihren Arm entlangzukraulen. Okay ich gebe zu, das ist vielleicht etwas unfair, aber wieso nicht? Wieso sollte ich nicht provozieren? Ich musste einfach wissen, was sie wirklich fühlt für mich...




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#12

RE: weg

in Berge 01.08.2013 01:01
von Phoebe Salvatore • 389 Beiträge

Schwer musste ich schlucken, als er anfing, meinen Arm entlangzukraueln. Hey, das war jetzt aber nicht ganz fair. Unwillkürlich beschleunigte sich mein Herzschlag und ich hatte das Gefühl, als würde sich mein Gehirn vollkommen ausschalten. Irgendetwas in mir sträubte sich immer noch dagegen, ihm so nah zu kommen, weshalb konnte ich auch nicht sagen. Wahrscheinlich war es einfach die Tatsache, dass ich ihm gegenüber immer noch ein echt schlechtes Gewissen hatte. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als ich plötzlich seine Finger unter meinem Kinn spürte, den er sanft anhob. Okay, nun war ich ihm a) komplett verfallen und b) das war jetzt wirklich SEHR unfair! Erneut trafen sich unsere Blicke und ich verfiel ihm so sehr, dass ich seine immer näherkommenden Lippen erst nicht bemerkt hatte. "Das ist nicht fair", hauchte ich nahe seinen Lippen und schloss dabei langsam meine Augen, dann spürte ich schon bald seine weichen Lippen auf meinen. Wie sehr hatte ich mich danach bereits gesehnt! Zögerlich erwiderte ich den Kuss und blieb auch noch zögerlich, denn ich wollte unter keinen Umständen damit verdeutlichen, dass ich ihm nun vollkommen verfallen war. Aber das war ich!




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#13

RE: weg

in Berge 01.08.2013 01:07
von Kol Mikaelson • 109 Beiträge

Ich kraulte immer weiter und als ich das Gefühl hatte, sie reagiert nicht mehr ganz so nervös darauf, hob ich vorsichtig ihr Kinn an und sah ihr in die Augen. Ich konnte einfach nicht mehr widerstehen. Der Dran sie zu küssen, war nun so präsent, dass ich ihrem Gesicht immer näher kam. Bei ihrem Satz, denn sie kurz vor meinen Lippen hauchte, schmunzelte ich. Dann berührten meine Lippen endlich ihre. Zärtlich küsste ich sie und drehte sie auf den Rücken. Auf meinen Unterarmen abgestützt, lag ich nun halb auf ihr. Während ich sie küsste, was sie ungemein gut anfühlte, strich ich mit meiner rechten Hand ihre Seite entlang. Es tat unglaublich gut sie in MEINEN Armen zu wissen und nicht in denen von einem dämlichen Freier.
Und genau jetzt beschloss ich, dass sie niemals mehr eine Prostituierte sein sollte. Okay, ja. Ich wollte schon vorher nicht das sie eine Prostituierte war, aber jetzt war es mir so ernst wie noch nie.




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#14

RE: weg

in Berge 01.08.2013 01:20
von Phoebe Salvatore • 389 Beiträge

Mein Herz hämmerte bereits gegen meine Brust und es fühlte sich so gut an, ihn so nah bei mir zu spüren. Und zum ersten Mal wurde mir bewusst, dass ich ihn wirklich liebte. Und das schon nach so kurzer Zeit. Was er innerlich mit mir anrichtete, war schon nicht mehr normal, aber ich genoss jede einzelne Berührung seinerseits. Allerdings sollte er nicht glauben, dass ich heute Abend weitergehen würde. Nicht, dass ich es nicht wollte, ich war einfach verdammt fertig und wollte ihm nicht die Genugtuung lassen, zu glauben, dass ich ihm nun vollkommen gehören würde. Somit löste ich mich nach einer Weile wieder von ihm und sah ihm in die Augen. Ein leichtes Lächeln umspielte meine Lippen. Auch wenn es wohl noch so einige Probleme gab, war ich in diesem einen Moment einfach nur glücklich. Irgendwie wollte ich etwas sagen, aber andererseits wollte ich auch die Stille nicht durchbrechen. "Es stimmt nicht", meinte ich dann doch leise. Als er mich fragend ansah, sprach ich weiter. "Ich bin gestern nicht weggelaufen, weil ich nichts für dich fühle. Ich ... hatte einfach Angst. Angst vor dem, was passieren könnte und ich hatte ein schlechtes Gewissen, weil ich ihn angerufen habe", erklärte ich ihm und wusste nun langsam selber nicht mehr, warum ich ihm plötzlich so sehr meine Gefühle offenbarte.




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#15

RE: weg

in Berge 01.08.2013 01:50
von Kol Mikaelson • 109 Beiträge

Ich hörte ihr Herz so deutlich, dass ich schon fast Hunger bekam, doch ich unterdrückte das aufkommende Gefühl mit all meiner Macht. Denn diesen Moment jetzt, wollte ich um nichts in der Welt zerstören. Ich genoss ihre Lippen und ihren Geruch, der mich umgab. Irgendwie war das alles komisch, denn es war so träge, so gefühlvoll. Normalerweise war ich immer sehr bestimmt und wenn ich etwas wollte, dann habe ich es mir genommen. Egal wie! Aber bei Phoebe war das eine ganz andere Sache. Als sie sich plötzlich von mir löste, sah ich sie erst überrascht und dann lächelnd an. Vorsichtig strich ich mit meinem Zeigefinger über ihre Wange. Ich konnte es einfach nicht lassen.Ihre Haut war so unglaublich weich. Als sie auf einmal die Stimme erhob, sah ich sie fragend an. Was meinte sie denn jetzt damit?
Ich befürchtete schon das Schlimmste, was sich aber als falsch herausstellte. Viel mehr war es eine aufkeimende Hoffnung. "Ja, das schlechte Gewissen solltest du auch haben....wobei ich war ja wirklich ein Idiot. Aber Angst sollst du nicht haben. Wovor auch?" fragte ich leise und sah sie überrascht an, denn ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, wovor sie Angst haben konnte.
Vielleicht war das aber auch einfach nur wieder so eine verdrehte Frauenlogik, die kein Mann der Welt je verstehen wird.




zuletzt bearbeitet 01.08.2013 01:51 | nach oben springen


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