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Doch anstatt in Ohnmacht zu kippen, schien Brian amüsiert. *Was war denn jetzt los? Ist der bescheuert? Ich bin ein Vampir und er grinst dämmlich vor sich hin. Bedrohlich trat ich einen Schritt auf ihn zu. "Ich sagte, gib mir meine Frau zurück!" knurrte ich und wurde mir genau jetzt bewusst, dass es echt war bei mir. Ich liebe sie wirklich mehr als alles andere...wie das sein konnte, da ich in tausend Jahren nicht annährend jemanden so geliebt hatte wie mich selber, war mir ein Rätsel. Aber was solls?
Phoebe in so einem miserablen Zustand zu sehen, setzte mir zu und am liebsten wäre ich Brian sofort an die Kehle gesprungen. Doch noch bevor ich diesen Plan in die Tat umsetzen konnte, vernahm ich Phoebes Stimme und drehte mich verwirrt um. Als ich fünf Männern in die Gesichter schaute und dann auf den EINEN Pfahl in der Hand von dem einen, wurde ich wirklich wütend. "Sag mal habt ihr alle kein Gehirn mehr? Ich bin ein beschissener Urvampir! MICH KANN MAN NICHT TÖTEN! AUßERDEM BIN ICH TAUSEND MAL STÄRKER ALS IHR!" schrie ich rum. Dann stand ich innerhalb Sekunden neben Phoebe und strich über ihre Stirn. "Es tut mir sehr leid Darling. Ich lasse dich ab jetzt nie wieder alleine irgendwohin gehen," murmelte ich nahe ihrem Ohr.






Schwer musste ich schlucken, als ich die Typen hier sah, doch schnell war Kol bei mir. Oh man, würde er mich jetzt wirklich auf ewig verfolgen? Aber irgendwie war ich gerade echt froh, dass er das sagte, denn ich wollte auch nicht, dass er mich auch nur noch einmal alleine ließ. Also nickte ich nur und schon hatten sich die Kerle um uns herum versammelt. "Wie niedlich. Er will tatsächlich den Retter für Phoebe spielen. Sorry Kleines, ich hatte dich für schlauer gehalten und nicht für irgendein Vampir-Flittchen. Vielleicht sollte ich dich auch zuerst töten. Wer weiß, ob er nicht auch noch vor hat, dich zu verwandeln." Ich hatte riesen Angst, als einer seiner Gefolgsleute mich auf die Beine und somit von Kol wegzog und Chris sich mir näherte. Ich zitterte vor Angst und hoffte, dass Kol jetzt nicht dazwischengehen würde. Kurz drehte sich Chris zu diesem um. "Und bitte, stell dich mir nicht in den Weg, ich möchte dich jetzt schon quälen, wenn du dabei zuschaust, wie sie qualvoll stirbt. Denn ich bin mir sicher, dass man dich mit dem Weißeichenpfahl schon töten kann." Er hielt den Pfahl in die Höhe und wandte sich dann wieder an mich. Er trat näher auf mich zu und ich wollte mich wehren, doch fühlte ich mich so verdammt schwach. Er kam näher und näher und dann spürte ich plötzlich rechts an meiner Seite einen stechenden Schmerz. Ich schrie auf und bemerkte erst da, dass er es tatsächlich gewagt hatte, mir ein Messer in meinen Körper zu rammen. Geschwächt ging ich in die Knie und war einfach nur noch am Ende meiner Kräfte angelangt.



Gerade als ich ihr aufhelfen wollte, bemerkte ich die Schatten, die sich über uns zogen. Ich sah auf und bemerkte diese idiotischen Kerle, die unbedingt den wunsch hatten noch heute zu sterben! Und als sie sich tatsächlich über mich ausließen und mich als Weichei darstellten, war ich kurz vorm explodieren und das war der Moment, indem ich unachtsam war und sie Phoebe von mir weholen konnten. Innerhalb Sekunden stand ich auf meinen Füßen und knurrte wütend. Meine Hände waren zu Fäusten geballt und ich war nahedran jemandem den Kopf abzuschlagen. "Ich warne dich genau einma, bevor ich dich umbringe: Reiz mich nicht und lass deine dreckigen Finger von ihr! Sie ist mein!" Doch dafür erntete ich nur einen arrogant belustigten Blick. Und während ich ihn noch so anfunkelte, passierte bei den anderen, die Phoebe festhielten, genau DAS, wovor ich sie immer beschützen wollte. Sie sackte in sich zusammen und ich roch ihr Blut. Als ich sie halbtot oder sogar tot am Boden sah, brannte bei mir eine Sicheurng durch. Ich holte aus und schlug den einen Kerl so heftig, dass sich sein Kopf tatsächlich abtrennte von seinem restlichen Körper. Doch es war mir egal. Auch das Blut, dass nun an all meinen Klamotten hing und an den Wänden und alles wie einen shclechten Horrorstreifen wirken ließ, machte mir nichts. Ich hatte nur ein Ziel: Phoebe. Aus Angst und schreck wichen die anderen zurück und ich kniete mich zu Phoebe. Ich nahm sie auf meine Arme und trug sie nach draußen.
Ich war überzeugt, dass die anderen Männer sich nicht so schnell aus ihrer Schockstarre befreien können. Draußen legte ich sie auf den Waldboden und strich ihr eine Strähne hinters Ohr. "Phoebe? Hey Poebe," hauchte ich, doch ich konnte keine Reaktion erkennen. Verzwiefelt biss ich in mein Handgelenk und drückte ihr dieses auf den Mund. "Trink schon. Bitte trink!" murmelte ich.






Ich war viel zu schwach und benommen als das ich bemerken konnte, was sich noch abspielte. Ich spürte nur noch, wie ich auf die Arme gehoben und weggetragen wurde, dann spürte ich etwas weiches unter mir. Es roch nach Erde und Gras. Ich versuchte, meine Augen zu öffnen, aber es ging einfach nicht. Und dann bemerkte ich, wie etwas gegen meinen Mund gedrückt wurde und schon wieder überkam mich innerlich die Panik. Aber ich spürte, dass es nur Kol war und es schien sein Blut zu sein, aber ich schaffte es einfach nicht. Ich konnte einfach nicht mehr schlucken, dafür war ich so verdammt müde. Auch wenn er mich jetzt wohl noch ins Krankenhaus bringen würde, wusste ich, dass es vielleicht schon zu spät sein konnte. Aber ich konnte ihn doch hier nicht einfach zurücklassen. Das durfte ich nicht. Doch ich konnte einfach nichts dagegen tun, dass sich mein Herzschlag und auch mein Atem verlangsamten. Es tut mir so leid, schoss es durch meinen Kopf. Aber ich konnte einfach nicht mehr. Ich war so müde ...



Ich presste ihr mein Handgelenk schon beinahe gewalttätig auf den Mund, doch sie schluckte und schluckte einfach nicht. Meine Verzwieflung wuchs von Sekunde zu Sekunde. "Phoebe, verdammt. Lass mich hier jetzt nicht hängen," murmelte ich immer wieder, doch es nützte nichts. Sie schluckte nicht, sie wurde immer schwächer. Ihr Herzschlag verlangsamte sich um über die Hälfte, bis irgendewann nichts mehr zu hören war. Meine Augen wurde größer und ich war überfordert mit den Gefühlen, die auf mich einstürzten: Trauer, Wut, Einsamkeit, das Gefühl verlassen worden zu sein. Doch irgendwann fokusierte ich alles nur noch auf ein Gefühl: Hass!
Ich drehte mich um und stand den Männern gegenüber. Mein Gesicht veränderte sich sofort und ich rannte auf sie zu. Dem ersten biss ich in Sekunden die Halsschlagader durch, währenddessen machten sich Brian und Chris aus dem Staub. Aber ich hatte ja noch die anderen zum Töten. Schnell riss ich dem einen das Herz raus und dem anderen stach ich einen stumpfen Ast in dem Magen. Der Letzte flehte um sein Leben, doch ich hörte nicht auf ihn. Das Gefühl und der Drang nach Rache erfüllte mich vollkommen. Mit einem einzigen Schlag brach ich dem Mann sämtliche Rückenwirbel und er fiel tot um. Heftig atmend besah ich mir mein Werk. Überall Leichen. Mehr oder wneiger verstümmelt. Doch ich fühlte mich noch immer nicht besser. Zwei waren entkommen fürs erste und am liebsten würde ich ihnen jetzt nachrennen, doch ich musste an Phoebe denken. Ich hob sie hoch und trug sie zurück zu unserem Lagerplatz und legte sie ins Zelt. Dort setzte ich mich neben sie und betrachtete ihr wunderschönes Gesicht. Sie schien so ruhig und friedlich zu sein....
Plötzlich spürte ich etwas nasses über meine linke Wange laufen. "Es tut mir leid," murmelte ich und wischte energisch die einzelne Träne weg.






Es war alles so hell und wunderschön hier. Wie in einem Traum, in dem man selber Regie führen konnte. Aber vielleicht war das alles hier auch einfach ein Traum. Vielleicht konnte ich selber bestimmen, wie lange er gehen sollte und wann ich aufwachen würde. Ich sah mich um, ließ meinen Blick von links nach rechts schweifen, doch niemand war hier ... oder Moment. Da war doch jemand. Ich kniff meine Augen leicht zusammen, um gegen die Helligkeit anzukämpfen und erkannte eine wunderschöne Frau mit blonden langen Haaren und einem weißen Kleid. Auf mich wirkte sie beinahe wie ein Engel. Mit einem sanften Lächeln sah sie mich an. Und dann vernahm ich ihre Stimme, aber ... das war keine Frauenstimme und es war, als würde ich diese Stimme kennen. Ja, es war die von Kol, da war ich mir sicher. Immer wieder hörte ich seine Worte: 'Komm zurück. Es tut mir leid. Ich brauche dich doch hier.' Fragend sah ich zu der Frau, die ihre Lippen zwar bewegte, es aber nicht ihre Stimme war. Ich verstand nicht ganz, doch dann änderte sich seine Stimme in die einer Frau. "Es ist Zeit, zurückzugehen. Du kannst ihn nicht alleine lassen. Noch nicht. Das würde er nicht verkraften. Geh zurück, Phoebe. Es ist Zeit, aufzuwachen."
Mit einem tiefen Atemzug schlug ich die Augen auf und hustete im nächsten Moment schon stark, sodass ein wenig Blut sich auf dem Schlafsack verteilte. Vorsichtig und immer noch mit leichten Schmerzen, sah ich an mir hinab, aber ich schien immer noch ein Mensch zu sein. Dann wanderte mein Blick hinüber zu Kol. "Hey", murmelte ich bloß mit einem leichten Lächeln, denn zu mehr war ich einfach noch nicht in der Lage.



Das war ja lächerlich. Jetzt fing ich an zu weinen? Okay es war nur eine Träne, aber ich habe seit über einem Jahrtausend nicht mehr geweint. Mit anderen Worten: Das letzte Mal war ich noch ein Mensch. Seitdem habe ich niemals wieder diese Schwäche zugelassen. Ja, ich empfand es als Schwäche. Wenn man weint in der Gegenwart vor jemandem, weiß dieser die Schwäche des anderen und würde das eiskalt ausnutzen!
Ich seufzte und legte Phoebes schlaffen Körper halb auf mein Schoss. Unaufhörlich und total in Gedanken versunken, strich ich über ihre weichen Haare. Sie roch so gut und sie sah selbst tot wunderschön aus. Wieso habe ich bloß diese Gefühle für sie zugelassen. Ich leide jetzt und das nur deswegen. Ich wusste doch, ich habe aus einem bestimmten Grund solange keine Gefühle nach außen hin gezeigt.
"Fuck man!" flüsterte ich einmal, bevor ich es rausschrie. Diese ganze Situation kam mir so unreal vor.
Plötzlich hörte ich ein tiefes Einatmen gefolgt von einem starken Husten. Geschockt sah ich Phoebe an, die sich in meinen Armen regte. Sie schien zuerst selbst verwundert zu sein, bis sie ihren Blick mir schenkte. Ich musste ziemlich überrascht aussehen, doch schließlich berrappelte ich mich und zog sie sanft in meine Arme. "Ich dachte du wärst tot! Wie kann das sein, dass du lebst?" hauchte ich in ihr Ohr und drückte ihr einen Kuss auf die Schläfe, als ich von ihr abließ






Ich hörte seine Frage, doch im ersten Moment war ich einfach unfähig etwas zu sagen. Viel zu sehr war ich immer noch darüber verwundert, was soeben geschehen war. Und dieser Traum ... Das war keiner, da war ich mir sicher. "I-Ich weiß es nicht", brachte ich schwerfällig hervor und sah erneut Kol an. Dann, ohne groß darüber nachzudenken, fiel ich ihm einfach um den Hals. Ich glaube, so froh wie jetzt war ich wirklich noch nie. "Es tut mir leid", hauchte ich leise in sein Ohr und spürte deutlich, wie eine Träne meine Wange hinablief. Und ja, es tat mir leid. Alles! Ich hätte nicht einfach weglaufen sollen. Wieder einmal hatte mich nur diese miese Angst getrieben. Wenn ich bei ihm geblieben wäre, dann wäre es gar nicht erst soweit gekommen. Aber ich war wirklich froh, dass es ihm wenigstens gut ging. Ging es doch, oder? Langsam löste ich mich wieder von ihm und sah ihn an. "Geht es dir gut?", wollte ich dann direkt von ihm wissen, obwohl die Frage wahrscheinlich auch überflüssig war, aber ich musste es einfach aus seinem eigenen Mund hören.



Ich vernahm ihre NAtwort, doch irgendwie war es mir egal. Ich meine ist es nicht total unwichtig, WIE sie überlebt hat? Wichtig war doch nur, dass sie noch lebt und hier vor mir saß. Gerade als ich etwas sagen wollte, fiel sie mir um den Hals und ich drückte sie sanft an mich. Vorsichtig strich ich mit meinen Fingern über ihren Rücken. "Schon okay. Entschuldige dich nicht bei mir! Ich war auch ein Arsch!" murmelte ich in ihre Haare und genoss ihre Nähe einfach nur. Doch schnell verschwand die Nähe wieder, als sie sich von mir löste. Überrascht und mit hochgezogenen Augenbrauen vernahm ich ihre Frage und nickte. "Ja, mir geht es gut. Mach dir keine Sorgen! Es ist alles in Ordnung!" beruhigte ich sie und strich über ihre Wange. "Aber es ist auch egal wie ich mich fühle....wie geht es dir? Was hat dieses Schwein dir angetan?" fragte ich und allein bei dem Gedanken an die Kerle, ballten sich meine Hände zu Fäuste.






Ich lächelte ihn leicht an, als er meinte, dass es ihm gut ging. "Mir geht es gut ... irgendwie." Dann schüttelte ich den Kopf. "Ist es jetzt nicht fürs erste unwichtig, was er mir angetan hat? Ich bin hier ... in Sicherheit." Vorerst, fügte ich meinen Gedanken noch hinzu und ließ mich nun vollkommen erschöpft in seine Arme zurücksinken. Ich schloss meine Augen und wollte eigentlich nur noch schlafen. Aber ich zwang mich, wachzubleiben. Jetzt wollte ich nicht schlafen, zu viel Angst hatte ich davor, dass ich wach werden und mich irgendwo anders, wieder bei Brian, befinden würde. Aber irgendwann ging es dann doch nicht mehr und ich schlief einen traumlosen Schlaf.
Wenige Stunden später erwachte ich und fand mich im Zelt unter einer Decke wieder. Ich sah neben mich und bemerkte Kol, der ebenfalls schlief. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf meine Lippen und vorsichtig kuschelte ich mich an diesen, dann schloss ich erneut meine Augen. Aber irgendwie fühlte ich mich nicht sonderlich gut. Ich war so schlapp, müde und zitterte leicht. Meine Muskeln fühlten sich an, als würden sie sich kaum noch rühren wollen, nur noch unter Zwang. Was war denn jetzt auf einmal wieder los? Aber ich dachte mir nichts dabei und schlief weiter bis zum Morgen.
Doch auch am Morgen ging es mir nicht wesentlich besser. Als ich meine Augen öffnete, fand ich alles verschwommen wieder und so schloss ich diese wieder. Mein Atem war schwerfällig und auch mein Herz pochte mit unregelmäßigen Schlägen gegen meine Brust. Wurde ich jetzt etwa auch noch krank? Super Timing konnte man dazu nur sagen ...



"Irgendwie nur?" hakte ich besorgt nach. Ihr schien es psychisch zumindest noch nicht wirklich wieder gut zu gehen. Doch als sie mich so müde und kaputt ansah, seufzte ich und schüttelte den Kopf. Energisch schüttelte ich einmal den Kopf um meine unbändige Wut loszuwerden.Weil ich wollte unbedingt wissen, WAS sie mit ihr gemacht hatten! Allein mein Kopfkino mit den ganzen Möglichkeiten, ließen mir ein leises Knurren entweichen. "Schon okay Phoebe. Du musst jetzt nicht drüber reden. Und du bist hier in Sicherheit. Zu hundert Prozent. Niemand kommt in deine Nähe, außer mir!" versprach ich lächelnd. Sie schien es etwas zu beruhigen und ich drückte sie an mich. Zu zweit legten wir uns hin und ich hielt sie einfach nur. Ich wartete noch lange, bis sie eingeschlafen war, doch dann nach gefühlten 5 Stunden, ging ich Atem regelmäßiger und sie wurde ruhig. Erst als ich sicher war, dass sie wirklich schlief, schloss auch ich endlich meine Augen und war nach kurzer Zeit eingeschlafen.
Ich shclief die ganze Nacht durch. Der letzte Tag war schließlich auch anstrengend und nervenzerreißend gewesen....
Kaum schlug ich meine Augen auf, sah ich in Phoebes. Ich lächelte, doch schnell verschwand dieses auch wieder, als ich bemerkte, dass irgendetwas nicht stimmte. "Hey Darling....was ist los?" hauchte ich und strich besorgt über ihre Wange.
Ich machte mir wirklich Sorgen und fragte mich langsam, ob wir auch mal eine Pause von dem ganzen Scheiß bekamen...






Ich schüttelte nur den Kopf. "Nichts, alles okay, wirklich ..." Und wie nichts okay war. Kalter Schweiß rann mir die Stirn hinab und erneut schloss ich müde meine Augen. "Das ... wird gleich wieder", brachte ich mühevoll heraus. Wusste aber, dass es nicht so schnell wieder gehen würde. Ich kuschelte mich enger in die Decke und versuchte, mein Zittern irgendwie wieder unter Kontrolle zu bekommen. Was gar nicht so leicht war. Vorsichtig sah ich zu Kol und seufzte. "Ok ok, ich fühl mich nicht gerade wohl. Hey, ich bin ein Mensch. Wir werden auch mal krank, kein Grund zur Besorgnis." Ich lächelte tapfer, doch schon jetzt wusste ich, dass es sich hierbei nicht um einen einfachen Schnupfen handelte. Aber etwas schlimmes war es mit Sicherheit auch nicht. Hoffte ich zumindest. Ich seufzte leise. "Tut mir Leid, ich hab dir bis jetzt eigentlich nur Ärger bereitet." Und ja, irgendwie hatte ich ihm gegenüber ein schlechtes Gewissen. Ich meine, wir hatten unsere 'Zweisamkeit' bislang noch nicht einmal in Ruhe genießen können. Aber was solls, bestimmt hatten wir noch alle Zeit der Welt ...



Wie schon damit gerechnet, stritt sie alles ab und meinte es geht ihr gut. Ich seufzte auf. Was war so schwer daran die Wahrheit zu sagen? Sie sah wirklich nicht gut aus. Sie war ganz blass und schwitzte eindeutig. Ich strich sanft mit meinem Finger ihren Mund entlang und lächelte leicht. "Du bist eine miserable Lügnerin, weißt du das?" fragte ich und kurz darauf gab sie auch zum Glück klein bei. Sofort schlich sich die Ernsthaftigkeit in meine Augen. "Was ist denn los? Vielleicht sollten wir lieber zurück und zum Arzt gehen. Du siehst wirklich nicht sonderlich gut aus!" sagte ich besorgt und sah nachdenklich an die Zeltdecke. "Was meinst du? Und sag die Wahrheit. Nicht wieder lügen wie eben. Ich durchschaue dich sowieso Madame....," flüsterte ich in ihr Ohr, bevor ich mich wieder ein Stück zurücklehnte und in ihre Augen sah. Unbewusst machte sich ein Lächeln auf meinen Lippen breit.
Sie war, obwohl sie krank ist, ncoh immer wunderschön!






Ich würde am liebsten schreien und vergrub mein Gesicht in einem Kissen. "Du bist echt ein Idiot, weißt du das?", seufzte ich. Wieso musste er meine Lügen auch immer wieder durchschauen? "Okay, Deal: Sollte es mir bis heute Abend nicht besser gehen, dann geh ich zum Notarzt." Ich wollte nur ungern direkt zugeben, dass ich Ärzte wirklich verabscheute. "Oder ... würde dein Blut nicht auch helfen können bei Krankheiten?", wollte ich hoffnungsvoll wissen, als plötzlich etwas geschah, was ich mir wohl nie erklären würde können. KEIN BLUT! Ich erschrak merklich und sah mich verwirrt um. Wer war das? Da hat doch gerade jemand etwas gesagt. Verwirrt sah ich zu Kol, der offenbar noch blasser aussah als sowieso schon. Also musste er es auch gehört haben. "W-Was war das?" Spukte es hier jetzt etwa auch noch in diesem Wald? Oh man, jetzt hatte ich aber wirklich schiss.



Ich lächelte leicht amüsiert bei ihrem Satz. "Ach komm. So übel bin ich gar nicht," sagte ich lachend und strich über ihre Haare, als sie ihren Kopf im Kissen vergrub. Und bei ihrer Zustimmung nickte ich. Am liebsten hätte ich dabei auch gegrinst, aber ich wollte sie nun auch nicht auf die Palme bringen...
Wobei, ansonsten schon aber nicht in ihrem jetzigen Zustand. "Gut! Und wenn du nicht freiwillig zum Arzt gehst, dann bringe ich dich und das kann peinlich für dich werden!" sagte ich gespielt ernst. Doch lange hielt ich es nciht ohne ein Grinsen aus.
Als sie dann die Frage stellte, die mir eigentlich hätte klar sein müssen, passierte etwas gruseliges. "Phoebe, mein Blut is....," fing ich an, doch eine Stimme unterbrach mich, die nicht zu mir oder Phoebe gehörte. Ich lauschte angestrengt und mein Herz schlug einen kleinen Tick schneller. "Was zum Teufel...," flüsterte ich und starrte zum Zelteingang, doch draußen war alles ruhig...






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